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Abomodell: Jeder zweite Deutsche findet Streamingdienste zu teuer
07.03.2019 Knapp jeder zweite Deutsche(46 Prozent) würden nicht mehr als fünf Euro für Streaming-Services zahlen wollen. Grundsätzlich sind Deutsche in Hinblick auf Video-on-Demand-Services sparsam und nutzen meist nur einen kostenpflichtigen Streaming-Dienst. So zwei Errgebnisse einer aktuelle Studie.
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Jetzt Mitglied werdenLokaler Content zieht nicht automatisch Abos an
Skeptisch zeigen sich die Nutzer gegenüber dem Thema "interaktives Storytelling", bei dem sich zum Beispiel mit der Fernbedienung oder dem Smartphone der Verlauf einer Geschichte beeinflussen lässt. 61 Prozent sehen diesen Bewegtbild-Trend als uninteressant an. Nur die Gruppe der 18- bis 29-Jährigen zeigt zu 55 Prozent Interesse an interaktiven Bewegtbild-Formaten. Neben interaktiven Inhalten setzen Streaming-Anbieter wie Netflix oder Amazon Prime Video neuerdings auch vermehrt auf lokale Inhalte, etwa Serien, die in Deutschland spielen. Für 83 Prozent der Befragten ist dieser Content jedoch kein Argument für den Abschluss eines Abos.Insgesamt scheinen die Nutzerbedürfnisse klar: Streaming-Content soll möglichst günstig und werbefrei sein. Die Nutzer sind nur bei großen Preisnachlässen dazu bereit, Werbung in Kauf zu nehmen. Das geht mit der Erkenntnis einher, dass sich die meisten Nutzer auf einen Streaming-Dienst beschränken. Was algorithmusbasierte Programmempfehlungen angeht, zeigen sich die Deutschen dagegen offen und erachten sie als größtenteils hilfreich, während sich nur die jüngeren für interaktives Storytelling begeistern können. Lokale Inhalte spielen bei einer Abo-Entscheidung eher keine Rolle.
Die Befragung wurde online zwischen dem 07. Januar und 12.Januar 2019 durchgeführt. Insgesamt haben 1.000 Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren teilgenommen.