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Deutsche sind Datenschutz-Befürwortungsweltmeister
07.03.2012 Wenn es um Daten-Panik geht, macht uns keiner was vor: Mit 78 Prozent Zustimmung ist Deutschland das Land, in dem von den meisten Onlinern Wert auf die Wahrung von Datenschutz und Privatsphäre im Internet gelegt wird. Das Internet intensiv zu nutzen, verringert sich dadurch aber nicht spürbar. Dies ergibt die internationale Studie Digital Life von TNS in 60 Ländern.
- Österreich (77 Prozent),
- der Schweiz (75 Prozent)
- und Norwegen (74 Prozent), aber auch in
- Südkorea (76 Prozent) und
- Taiwan (74 Prozent).
Die wenigsten Gedanken machen sich Internetnutzer in
- Thailand (35 Prozent),
- Vietnam (36 Prozent) und
- Dänemark (37 Prozent)
zum Thema Datenschutz.
Trotzdem nutzen diejenigen Onliner in Deutschland, die dem Datenschutz einen hohen Wert beimessen, das Internet intensiver als Personen, die der Aussage nicht zugestimmt haben (durchschnittlich 16 Stunden pro Woche versus 14 Stunden).
Vor allem soziale Netzwerke werden immer wieder in den Medien kontrovers diskutiert und so überrascht es nicht, dass zwei Drittel (67 Prozent) der deutschen Nutzer sozialer Netzwerke angeben, dass diese Webseiten eine beunruhigend hohe Menge persönlicher Daten enthalten. Nur in etwa jeder vierte Nutzer (28 Prozent) ist der Auffassung, dass soziale Netzwerke Vorteile bieten, die die möglichen Bedenken mit Blick auf die persönlichen Daten überwiegen.