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Social Media: Trotz Krisenmodus bleibt Werbemarkt stabil

11.08.2022 Das Preisniveau der digitalen Inventare blieb im zweiten Quartal 2022 entgegen den Erwartungen stabil. An Bedeutung gewinnt in Krisenzeiten die Markenresilienz - der Werbedruck sollte daher nicht zu stark gesenkt werden.

 (Bild: Biljana Jovanovic auf Pixabay)
Bild: Biljana Jovanovic auf Pixabay
Als "ungewöhnlich gewöhnlich" beschreibt Media-Outcome-Manager Esome zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser die aktuelle Lage am Werbemarkt. Denn laut der 'Social Media Marketing Insights' zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser blieb im zweiten Quartal 2022 - entgegen den Erwartungen und trotz der weiterhin angespannten Situation der Weltwirtschaft - ein weiterer drastischer Anstieg bei den Inventarpreisen aus. Für die 'Market Insights' analysiert Esome Werbekampagnen, die der Dienstleister in den sozialen Netzwerken umgesetzt hat.

Nachdem die Inventarpreise im April leicht sanken, stagnierten sie im Mai und Juni auf einem moderaten Niveau. Im Vergleich zum Vorquartal stieg der TKP-Index zwar saisonal bedingt um acht Prozent, die Inventare waren jedoch durchschnittlich 12 Prozent günstiger als im selben Zeitraum des Vorjahres. Der eigens erhobene TKP-Index veranschaulicht anhand von Werbekampagnen, die durch Csome auf den sozialen Netzwerken umgesetzt wurden, die Preisentwicklung des vergangenen Quartals.

Markenresilienz ist wichtiger denn je

In der aktuellen wirtschaftlichen Lage gewinne die Markenresilienz an Bedeutung - also die Fähigkeit einer Marke, äußerem Druck standzuhalten und auch in schwierigen Zeiten den unternehmerischen Erfolg sicherzustellen. Starke und widerstandsfähige Marken schaffen Kundentreue, erlauben höhere Preise und beeinflussen auf diese Weise maßgeblich Margen und Gewinne. so Esome In Krisenzeiten sei es für Unternehmen umso wichtiger, behutsam mit der eigenen Marke umzugehen und sie als wichtiges Instrument zur Bewältigung der Krise zu begreifen.

Esome gibt Markenverantwortlichen drei Tipps zur Stärkung der eigenen Marke
  1. Den Wertbeitrag starker Marken verstehen: Der wirtschaftliche Abschwung zwingt Unternehmen, ihre Effizienz auf den Prüfstand zu stellen und gegebenenfalls Kürzungen vorzunehmen. Gehen Sparmaßnahmen jedoch zu sehr zu Lasten der Werbeintensität, werde der Wert starker Marken unterschätzt, so Esome. Untersuchungen zeigten, dass gerade in Rezessionsphasen Marken ihre Marktposition stärken könnten, die ihre Lautstärke erhöhen, während andere ihre Werbung zurückfahren. Aus diesem Grund sollte der Werbedruck nicht zu stark gesenkt werden, raten die Experten. Stattdessen gelte es, noch gründlicher auf die Media-Effizienz zu achten. Besonders geeignet für markenfördernde Maßnahmen seien aufgrund ihrer Messbarkeit und granularen Optimierungsmöglichkeiten digitale Inventare.
  2. Authentische und sensible Markenbotschaften formulieren: Insbesondere turbulente Wirtschaftslagen verlangten von Werbetreibenden ein hohes Maß an Feingefühl und erforderten wohlüberlegte Werbebotschaften. In der aktuellen Krise gelte mehr denn je, dass Werbetreibende Authentizität sicherstellen müssen, wenn sie in ihren Markenbotschaften Haltung beziehen. Ansonsten drohen Marken Gefahr zu laufen ihre Glaubwürdigkeit zu verlieren.
  3. Den Aufschwung nach der Krise antizipieren: Wichtig bei der Marketingplanung sei es auch das große Ganze im Auge zu behalten. Geht man davon aus, dass sich die politische und wirtschaftliche Situation mittelfristig wieder stabilisiert, lohne es für Marken sich den langen Wirkungshorizont von Branding-Maßnahmen zunutze machen. Im Gegensatz zu rein Performance-getriebener Kampagnen hätten Branding-Kampagnen einen längeren Nachhall und wirkten sich zudem positiv auf nachgelagerte Perioden aus. Mit Investitionen in die eigene Marke könnten sich Werbetreibende einen Vorteil für die Aufschwungphase sichern - vor allem mit digitalen Werbeformaten.
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