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Schlechte Daten: Unternehmen drohen an der digitalen Transformation zu scheitern

19.12.2016 Zahlreiche Unternehmen in Deutschland sind aktuell für die Herausforderungen der digitalen Transformation nicht in ausreichendem Maße gerüstet - weil die Datenqualität nicht stimmt.

Unterschiedliche Produktdaten zwischen den Herstellern (Bild: Heiler)
Bild: Heiler
Unterschiedliche Produktdaten zwischen den Herstellern
Nur etwa jedes siebte Unternehmen sieht sich bei dem dafür wichtigen Fundament Stammdatenmanagement gut aufgestellt. 85 Prozent stufen sich hier als "mittelmäßig" oder gar als "schlecht" ein. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie "Revival der Stammdaten - Behindert mangelnde Datenqualität die digitale Transformation? zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser ", für die das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Lünendonk zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser 155 Unternehmen aus Fertigung, Handel und anderen Branchen befragt hat.

Preview von Wie oft deutschsprachige Onlinehändler ihre Produktdaten aktualisieren

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Zwar hat sich die Datenqualität in den letzten fünf Jahren deutlich verbessert, zufrieden sind die Unternehmen aller Größenklassen aber nicht. 40 Prozent sagen, ihre Datenqualität sei aktuell sehr gut (16 Prozent) oder gut (24 Prozent). Aber immerhin 60 Prozent betonen hier nur Mittelmaß. Bemerkenswert sei beispielsweise, dass von den Befragten 85 Prozent keine Vorstellung davon haben, wie viele Dubletten in den einzelnen Datendomänen ihres Unternehmens vorliegen.

Eine hohe Stammdatenqualität bietet nicht nur Effizienzgewinne - im Durchschnitt können durch optimal gepflegte Stammdaten fünf Prozent der Arbeitszeit eingespart werden -, weit schwerer wiegen die Effektivitätszuwächse, die durch bessere Stammdaten möglich sind: "So sind digitale Geschäftsmodelle nur möglich, wenn die Unternehmen ihre Stammdaten im Griff haben oder andersherum betrachtet: Unternehmen, die ihre Stammdaten noch nicht im Griff haben, brauchen mit digitalen Geschäftsmodellen nicht erst zu beginnen", heißt es in der Studie. Datenqualität wird immer entscheidender für den Unternehmenserfolg. Dass dies in sehr hohem Maße zutrifft, sagen heute 60 Prozent der befragten Manager, in bereits zwei Jahren erwarten dies 84 Prozent.

Korrekturaufkommen bei Produktdaten in deutschen Onlineshops
Korrekturaufkommen bei Produktdaten in deutschen Onlineshops (Grafik: HighText Verlag)
Eine gute Qualität der Daten, wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv auf die Unternehmenssteuerung aus. Am meisten Zustimmung (82 Prozent) findet die Aussage, dass auf der Grundlage der Stammdaten schnellere Analysen durchzuführen sind und gute Entscheidungen getroffen werden können. Auch die Verkürzung der Durchlaufzeiten in der Produktion und in der Supply Chain aufgrund einer Optimierung des Stammdatenmanagements erfährt deutliche Zustimmung aller Befragten (77 Prozent).

 (Bild: SoQuero)
Bild: SoQuero



Dass besseres Stammdatenmanagement und daraus resultierende angepasste Wiederbeschaffungszeiten, optimierte Losgrößen und Mindestbestellmengen sowie Lieferantenoptimierungen das gebundene Kapital reduzieren, unterstützten 71 Prozent aller Befragten. Ebenso bestätigen rund drei Viertel von ihnen (73 Prozent), dass durch eine fehlende Transparenz der Lieferantenbeziehungen dem Unternehmen Bündelungseffekte bei der Beauftragung entgehen.

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