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Vorsicht Falle: Die zehn größten EMail-Fails, vor denen auch Profis nicht sicher sind
16.11.2016 Inzwischen setzen 91 Prozent der 500 größten deutschen Unternehmen E-Mail-Marketing ein. Studien von EMail-Experte Absolit zeigen jedoch immer wieder, wie viele Fehler dabei noch gemacht werden. Nicht einmal die Hälfte der E-Mail-Anforderungen erfüllten die Banken (47 Prozent) und Energieversorger (49 Prozent) in unseren aktuellen Studien. Die häufigsten Fehler.
2. Zu wenige Besucher registrieren sichWer seinen Newsletter nur verschämt im Footer anpreist, darf sich nicht wundern, wenn sich nur ein Interessent pro Woche meldet. Profis arbeiten gleich mit mehreren Sichtkontakten im Vorschaufenster. Derzeit greift aber auch eine Unsitte um sich: Layover! Der Grund: Sie funktionieren gut. Um nicht zu nerven, behindern Sie Ihre Besucher nicht beim Lesen. Die besten Werte bekommen Sie, wenn sie erst beim dritten Seitenaufruf und auch da erst mit Zeitverzögerung einblenden.
3. Behinderungen einbauenAnstatt es Interessenten leicht zu machen, gleicht die Registrierung oft einem Hürdenlauf: Unnötige Mausklicks statt schnelle Registrierung, ätzende Captcha-Formulare von Technikern, die keine Robots erkennen, oder gar ein Rechentest.
4. Kein professioneller AdresscheckNatürlich wollen Sie nur gültige Adressen. Heute kann weit mehr geprüft werden als nur das @-Zeichen und die gültige Domain. Auch ob eine syntaktisch korrekte Adresse auch wirklich zustellbar ist, kann vorab geprüft werden.
5. Mit leeren Händen dastehenWarum soll ich den Newsletter bestellen? Wer einen guten Grund nennt, gewinnt mehr Adressen. Rabatte, Gutscheine oder ein Gewinnspiel werden zur Incentivierung eingesetzt. Mindestens jedoch sollten Sie über zu erwartende Inhalte und Frequenz informieren.
6. Rechtsmängel bei der EinwilligungHier ist die Liste der Fehler lang: kein Double-Opt-in, Pflichtfelder außer der E-Mail-Adresse, kein Hinweis auf das Widerspruchsrecht oder zum Umgang mit den Daten, keine ordentliche Datenschutzerklärung.
7. Mängel in der DOI-MailBei der Double-Opt-in-Mail sieht es oft düster aus: Zum Teil fehlt sie ganz oder kommt zu spät. Dann enthält sie verbotenerweise Werbung. Oder es fehlt das Impressum. Oder die Mails sind nicht zertifiziert, weil vom eigenen System statt über den ESP verschickt wird.
8. Imageschädigende WillkommensmailZunächst einmal ist es bestürzend, wie viele Unternehmen auf eine freundliche Willkommensmail verzichten. Wer es tut, macht oft die gleichen Fehler wie bei der DOI-Mail. Oft ist die Mail auf dem Smartphone nicht lesbar. Oder statt eines Impressums ist nur ein Link drin.
9. Defekte NewsletterNoch immer gibt es viele Newsletter, die entweder auf dem Smartphone unlesbar sind oder auf denen ohne Bilder nichts mehr übrig bleibt. Oder der CTA-Button - die Handlungsaufforderung - verschwindet. Wir alle lieben es, persönlich angesprochen zu werden. Warum sollte man im Newsletter darauf verzichten? Der Link zur Browserversion ist inzwischen bei den meisten angekommen. Dafür fehlt meist noch immer ein ansprechender Pre-Header. Dass die Abmeldung nicht oder nur auf Umwegen gelingt, wundert einen oft gar nicht mehr.
10. Smartphones ignorierenVielen Zeitgenossen ist wohl noch nicht aufgefallen, dass inzwischen die meisten Menschen ihr Telefon nur noch für Messaging und E-Mails-Checken nutzen. Nur so lässt sich die Ignoranz gegenüber der Mobiloptimierung erklären: Zu lange Absender und Betreffs, nichtssagende Pre-Header und unlesbare E-Mails. Responsive Design darf kein Fremdwort mehr sein. Und selbst wenn die E-Mail optimiert ist - oft ist die Landingpage dann unleserlich. Da hilft dann die beste Handlungsaufforderung nichts, wenn die Lesebrille fehlt.