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Business-Intelligence-Software: Herkömmliche Tools häufig zu komplex

20.10.2015 In Deutschland ist man von dem Ideal des datengetriebenen Unternehmens noch weit entfernt. Das belegt die Studie "Time is Money" von BARC (Business Application Research Center). Fazit: Auch in Zeiten von Big Data verlassen sich viele Verantwortliche bei Entscheidungen nach wie vor auf ihr Bauchgefühl statt auf eine valide Datenbasis.

 (Bild: Sergej23/pixelio.de)
Bild: Sergej23/PIXELIO
Die Studie Time is Money zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser von BARC zeigt, dass gerade einmal bei 43 Prozent der Befragten Entscheidungen auf einer valider Datenbasis beruhen - in kleineren und mittleren Unternehmen sind es sogar nur 37 Prozent. Grund dafür - so schlussfolgern die Studienautoren: Daten werden vielerorts immer noch als Nebenprodukt von Applikationen verstanden und nicht als eigenständiges Asset. Ein weiterer Grund ist die mangelnde Verfügbarkeit von Daten. So haben laut BARC nur 11 Prozent der Unternehmen Zugriff auf alle Datenquellen, die sie für ihre Analysen benötigen. Das gilt vorrangig für extern zugelieferte Daten (48 Prozent der Befragten), aber auch für Social-Media-Daten (35 Prozent), extern liegende Informationen (34 Prozent) sowie weitere in den Fachabteilungen erfasste Daten (32 Prozent).

Hinzu kommt der geringe Nutzungsgrad der Tools für Reporting, Analyse und Dashboards. Laut BARC haben deutsche Unternehmen allein 2014 fast 1,5 Milliarden Euro für Software ausgegeben, mit der sich Daten rechtzeitig, flexibel und in guter Qualität verfügbar machen lassen. Aber nur durchschnittlich 15 Prozent der Mitarbeiter arbeiten damit. Zudem kommt es immer wieder zu Verzögerungen, weil - wie bei herkömmlichen BI-Anwendungen meist üblich - Datenexperten anhand komplexer Programmiermethoden Berichte entwickeln, die erst einmal aufwändige Prozessketten durchlaufen: von der Definition der Anforderung über die Kommunikation mit dem Berichtsersteller bis hin zur Abnahme.

Abhilfe versprechen moderne Self-Service-BI-Tools, mit denen praktisch jeder Mitarbeiter seine Daten sofort analysieren und visualisieren kann. Laut BARC schätzen die Nutzer solcher Tools die Dauer für die Erstellung eines Berichts auf 20 Minuten. Die reinen Berichtsempfänger dagegen müssen länger als einen Tag auf ihre Ergebnisse warten. Dementsprechend sind Self-Service-User mit den Bereitstellungszeiten für neue Reports, Analysen und Dashboards wesentlich zufriedener als reine Berichtsempfänger (50 Prozent versus 33 Prozent).

Einsparungen durch Self-Service BI

Liegen Berichte und Dashboards nicht rechtzeitig vor, kann das zudem fatale finanzielle Folgen haben - etwa aufgrund von Fehleinschätzungen oder falschen Entscheidungen. Im Schnitt beziffern die befragten Anwender den Nutzen, der durch die pünktliche und flexible Datenbereitstellung entsteht, auf mehr als 50.000 Euro. Es wundert daher nicht, dass Self-Service BI mit 64 Prozent der Nennungen als derzeit beste Lösung für die Verkürzung der Bereitstellungszeiten gilt. Wichtig aus Sicht der befragten Anwender sind zudem Schulungen der Mitarbeiter im Fachbereich (40 Prozent) sowie eine gemeinsame Organisationseinheit für BI (38 Prozent).

Hinzu kommt der geringe Nutzungsgrad der Tools für Reporting, Analyse und Dashboards. Laut BARC haben deutsche Unternehmen allein 2014 fast 1,5 Milliarden Euro für Software ausgegeben, mit der sich Daten rechtzeitig, flexibel und in guter Qualität verfügbar machen lassen. Aber nur durchschnittlich 15 Prozent der Mitarbeiter arbeiten damit. Zudem kommt es immer wieder zu Verzögerungen, weil - wie bei herkömmlichen BI-Anwendungen meist üblich - Datenexperten anhand komplexer Programmiermethoden Berichte entwickeln, die erst einmal aufwändige Prozessketten durchlaufen: von der Definition der Anforderung über die Kommunikation mit dem Berichtsersteller bis hin zur Abnahme.

Die Analysten befragten 270 Anwender aus dem deutschsprachigen Raum zu ihrer Nutzung von Software für Reporting, Analyse und Dashboards.
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