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Bitkom und Eco wollen Abschaffung des Leistungsschutzrechts. Wohl vergebens.
04.03.2015 Sowohl der ECO als auch der Bitkom unterstützen die Forderungen nach Abschaffung des Leistungsschutzrechts: "Zwei Jahre nach Einführung bewahrheiten sich die angekündigten negativen Folgen des Gesetzes", sagte Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder im Vorfeld einer Sachverständigenanhörung im Rechtsausschuss des Bundestages. Dabei wird der von der Opposition eingebrachte Antrag auf Aufhebung des Gesetzes beraten.
Nützt wahrscheinlich alles nichts. Obwohl das Gesetz von Springer-Eignerin Friede durch direkte Intervention bei der Kanzlerin von der schwarzgelben Vorgängerregierung durchgeboxt wurde, ist die SPD jetzt strikt gegen eine Abschaffung - sofern sie von der Opposition beantragt wird. Der Obmann der SPD im NSA-Untersuchungsausschuss, Christian Flisek , machte auf einer Veranstaltung klar, dass das Leistungsschutzrecht bleibe - weil im Ausschuss Digitale Agenda niemand auf die Regierungsparteien zugegangen wäre. Nur einheitlich ist eine Abschaffung möglich - und da ist Mutti und ihre Freundin vor.