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Publishing-Markt: Buchpreisbindung gilt jetzt auch für E-Books
04.02.2016 Das Bundeskabinett hat ein Gesetz für das beschlossen, was schon längst praktiziert wird: Die Buchpreisbindung für elektronische Bücher.
Bereits im Juli 2014 attestierte eine iBusiness-Analyse der Buchpreisbindung vor allem eine negative Wirkung für den Erfolg von E-Publishing:
Die Buchpreisbindung hat de facto keinen Wert mehr für den Handel, weil sie sich auf hunderte Arten umgehen lässt (Mängelexemplare, Spezialeditionen). Ihr einziger Verdienst: "Die Buchpreisbindung verhindert kreative Preisexperimente in Deutschland wie sie in den USA an der Tagesordnung sind. Das hat zur Folge, dass kreatives Pricing hier den flexibleren Selfpublishern vorbehalten ist, die das auch sehr experimentierfreudig angehen", sagt Publishing-Experte Holger Ehling von Ehling Media .
Schlimmer noch: Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird eine deutsche Buchflatrate durch die Buchpreisbindung rechtlich anfechtbar sein. Wenn sie nicht sogar in der von Amazon geplanten Form scheitern muss; die Meinungen der Juristen gehen auseinander. Die Industrie sollte sich von dieser künstlichen Marktbremse trennen. (Quelle: iBusiness-Analyse Lesezukunft )"