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Weniger Geld, mehr Diversität: Was die Gen Z vom Job erwartet
08.09.2022 Die Gen Z stellt die Arbeitswelt auf den Kopf und formuliert hohe Erwartungen an Arbeitgeber: Während gesellschaftliche Verantwortung immer wichtiger wird, verlieren klassische Anreize an Bedeutung.
![(Bild: Gerd Altmann / Pixabay) (Bild: Gerd Altmann / Pixabay)](/cgi-bin/resize/upload/bilder/421189frs.jpg?maxwidth=990&maxheight=660)
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Fast jede und jeder Zweite fordert Diversität und Inklusion
Unter den Befragten aus der Gen Z geben 41 Prozent an, dass Diversität und Inklusion für sie eine große Rolle bei der Jobwahl spielen. In den anderen Generationen sind es jeweils deutlich weniger: Unter den Millennials und der Gen Y sind es je 35 Prozent, unter den Boomern sogar nur 33 Prozent. Gesellschaftliche Verantwortung fordern 39 Prozent der Gen Z von ihrem Arbeitgeber - mehr sind es lediglich unter den Boomern mit 42 Prozent (Millennials: 34 Prozent/Gen Y: 36 Prozent).![Preview von Die wichtigsten Kriterien bei der Arbeitgeberwahl nach Generation](/upload/charts/545522cr.jpg)
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Jetzt Mitglied werdenStarke Rückgänge bei Wünschen nach Homeoffice und Gehalt
Traditionelle Anreize werden von den 18- bis 25-Jährigen zwar weiterhin geschätzt, verlieren aber zusehends ihren dominierenden Stellenwert. Gehalt und Sozialleistungen etwa sind für 56 Prozent zwar ebenfalls ein wichtiger Faktor bei der Jobwahl - das sind allerdings 10 Prozentpunkte weniger als im Generationendurchschnitt (66 Prozent). Die Spitze bildet hier die Gen Y mit 70 Prozent. Homeoffice dagegen fällt bei der Gen Z in der Prioritätenliste mit 40 Prozent sogar hinter Diversität und Inklusion zurück (Millennials: 46 Prozent/Gen Y: 41 Prozent/Boomer: 43 Prozent). "Die Gen Z legt viel Wert auf Gemeinschaft und arbeitet daher häufig lieber im Büro - auch, um Privatleben und Beruf nicht zu vermischen", erklärt Dr. Carolin Herbst![‘Carolin Herbst’ in Expertenprofilen nachschlagen](/img/extLinkProfil.png)
Darüber hinaus verlieren auch Sicherheitsaspekte an Bedeutung. Für 60 Prozent der Gen Z hat Arbeitsplatzsicherheit einen hohen Stellenwert (Millennials: 66 Prozent/Gen Y: 72 Prozent/Boomer: 78 Prozent), für 50 Prozent die finanzielle Stabilität des Unternehmens (Millennials: 57 Prozent/Gen Y: 60 Prozent/Boomer: 64 Prozent). Begründet liegt dies unter anderem in höherer Bereitschaft zu Mobilität: Für nur 32 Prozent ist der Unternehmensstandort ein wichtiges Kriterium (Millennials: 36 Prozent/Gen Y: 46 Prozent/Boomer: 46 Prozent).