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Worauf die Deutschen für Klimaschutz verzichten könnten - und worauf nicht
07.11.2022 Die Folgen des Klimawandels beunruhigen die Deutschen. Einige sind bereit, aus diesem Grund auf bestimmte digitale Annehmlichkeiten zu verzichten. Vor allem junge Menschen können sich ein Leben ohne das Internet und Smartphone jedoch nicht vorstellen.



- Internet: Das Internet zu nutzen ist für die meisten Menschen in Deutschland unverhandelbar. 13 Prozent könnten rein theoretisch darauf verzichten, unter den Internetnutzerinnen und -nutzern sind es lediglich 2 Prozent. Insbesondere junge Menschen wollen nicht mehr ohne das Internet leben. Lediglich 1 Prozent der 16- bis 29-Jähren würden theoretisch aufs Internet verzichten, um das Klima zu schonen. Die Nutzung und Herstellung von Endgeräten, der Betrieb von Rechenzentren und Übertragungsnetzen verbraucht Energie und sorgt damit für einen Ausstoß von CO2. Schätzungen zufolge entfallen zwischen 1,8 und 3,9 Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes darauf.
- Smartphone: 15 Prozent könnten im Sinne des Klimaschutzes theoretisch auf ein Smartphone verzichten. Lediglich 6 Prozent sind es unter den 16- bis 29-Jährigen und 32 Prozent bei den Älteren ab 65 Jahren.
- Online-Shopping: Ein Drittel (35 Prozent) würde theoretisch aufs Online-Shopping verzichten, hier ist die Verteilung über alle Altersgruppen nahezu gleich. Auch viele Ältere profitieren vom Wegfall langer Wege und Schlepperei.
- Streaming: Ebenfalls ein Drittel (36 Prozent) könnte im Sinne des Klimaschutzes theoretisch aufs Streamen von Serien, Clips oder Filmen verzichten. Dabei variieren die Umweltwirkungen des Streamings stark und können mit wenigen Maßnahmen reduziert werden.