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Prognose: Grenzen zwischen PR und Marketing verschwimmen künftig
05.09.2017 Die Kommunikationsdisziplinen PR und Marketing müssen zukünftig sehr eng vernetzt arbeiten, da sind sich PR-Verantwortliche und Geschäftsführer aus der Handelsbranche einig. Die Digitalisierung verwischt die Grenzen. Zu welcher Abteilung der Kommunikator gehört, interessiert den Kunden nicht, so das aktuelle EHI-Whitepaper Kommunikation 2017: PR und Marketing auf Kuschelkurs .
Sowohl PR-Verantwortliche als auch die befragten Geschäftsführer erwarten in der Zukunft eine noch engere Zusammenarbeit der beiden Kommunikationsdisziplinen. Die meisten denken, dass die Grenzen der Abteilungen verschwimmen werden. 43 Prozent der Geschäftsführer gehen sogar davon aus, dass die Abgrenzung völlig überflüssig wird und PR und Marketing künftig nur noch eine einzige Kommunikationsabteilung sein sollten. Dem stimmen allerdings nur 14 Prozent der Kommunikationsverantwortlichen zu. Nur knapp ein Drittel der PR-Verantwortlichen glaubt, dass die PR als eigenständiger Bereich an Bedeutung verlieren wird. Dass das Marketing zukünftig kein eigenständiger Bereich mehr sein könnte, glaubt fast keiner.
Hauptsächlich die gemeinsam zu nutzenden Kanäle machen für 84 Prozent der Geschäftsführer und 70 Prozent der PR-Leute ein gemeinsames Arbeiten unumgänglich. Ein fast ebenso relevanter Grund ist für beide die One-Message-Policy, welche eine funktionierende Abstimmung der verschiedenen Kommunikatoren erforderlich macht. Auch die sich annähernden Aufgabenbereiche sind eine Ursache für den größeren Kooperationsbedarf.