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Fachkräftemangel: Unternehmen erhöhen Recruiting-Budgets
03.01.2018 Fast zwei Drittel der deutschen Unternehmen geben an, nicht genügend qualifizierte Bewerbungen von Fachkräften zu erhalten. Schwierig ist die Situation dabei vor allem bei berufserfahrenen Fachkräften mit Hochschulabschluss. Die Unternehmen reagieren mit höheren Recruiting-Budgets und sprechen immer häufiger selbst potenzielle Kandidaten an. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Recruiting-Reports 2017/2018 , der jetzt von den Personalmarktexperten der Berliner Index-Gruppe veröffentlicht wurde.
Vor dem Hintergrund des verstärkten Wettbewerbs um mehr Bewerber sind die Recruiting-Budgets der deutschen Unternehmen gestiegen. Der Anteil mittlerer (50.000 bis 100.000 Euro) und größerer (100.000 bis 500.000 Euro) Budgets ist um 4 bzw. 5 Prozentpunkte gewachsen, während die kleinen Budgets (unter 20.000 Euro) deutlich weniger geworden sind.
Um den Kandidaten gegenüber als attraktiver Arbeitgeber zu gelten, müssen sich Unternehmen neuer Maßnahmen bedienen. Die Mitarbeiterrekrutierung über mobile Endgeräte gehört dabei für jedes dritte Unternehmen zu den Top-Trends. Mit einem Plus von 12 Prozent gegenüber 2015 verzeichnet dieser Bereich den stärksten Anstieg. Auch das Active Sourcing, also die Direktansprache von Kandidaten durch die Unternehmen, gewinnt immer mehr an Bedeutung (plus 3 Prozent) und etabliert sich als wichtiges Instrument in der Bewerbergewinnung.
Infografik: Bewerbermangel in deutschen Unternehmen nach Berufsgruppen
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