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Video-SEO: Breite Portalnutzung beflügelt Rankings
18.05.2011 Eine Untersuchung von VideoCounter.com zeigt, dass Videos eher Top-Rankings bei Google erzielen, wenn der Film auf vielen Videoportalen veröffentlicht wurde. Rund 15 populäre Videoportale stellen dabei 86 Prozent der Top 10-Ergebnisse.
Präsenz auf kleineren Portalen verbessert die Aussicht auf ein Top-Ranking
Untersucht wurde auch das Verhältnis zwischen der Anzahl der Treffer (131 Suchbegriffe) und der Anzahl der bei Google bekannten Video-Webdokumente. Beispiel: Für Clipfish weist Google 495.000 Video-URLs aus, für YouTube mehr als das 600-fache mit 317.000.000 URLs. Zwar erzielte YouTube in der aktuellen Studie gleich 138 mal eine Top 10-Platzierung, allerdings ist das Verhältnis zwischen der Anzahl der Video-Webdokumente und den Top-Platzierungen bei Clipfish mit 93 mal Top 10 viel aussichtsreicher. Gleiches gilt für MyVideo mit 104 mal Top 10 bei nun 1.900.000 bekannten URLs. ATV erreicht 1 mal Top 10 bei gerade einmal 2.780 Video-URLs.Hieraus lässt sich folgern, dass die zahlreichen YouTube-Treffer lediglich darauf beruhen, dass sich auf YouTube mehr Inhalte befinden. Für das werbende Unternehmen ergibt sich daraus jedoch kein Vorteil. Vielmehr erhöhen sich die Chancen für ein gutes Google-Ranking durch Uploads auf weitere Videoportale - denn diese finden sich relativ (zur Anzahl der URLs) häufiger in Googles Top 10 als YouTube.
Googles Youtube-Präferenz beschränkt sich auf die Vorschaubilder
Unter den Treffern mit Vorschaubild befanden sich Videos aus 16 unterschiedlichen Portalen. Der Anteil der YouTube-Videos lag hier bei 60,22 Prozent, gefolgt von MyVideo mit 15,47 Prozent und Clipfish 6,63 Prozent. Nach wie vor werden also überproportional häufig vor allem YouTube-Videoergebnisse mit Vorschaubild angezeigt. Wenn von einer Präferenz von YouTube in den Top 10 bei Google.de die Rede sein kann, dann im Rahmen der Anzeige von Vorschaubildern.Die Studie zeigte ferner, dass innerhalb der Top 10 nie mehr als maximal drei Videoergebnisse der gleichen Plattform bzw. Domain angezeigt werden. Für die Google-Trefferliste werden als Quellen zahlreiche Videoportale also nicht nur herangezogen, sondern innerhalb der Top 10 auch stets berücksichtigt.
Aus den vier Themenfeldern Industrie, Verbraucher, Reisen und Automobil wurden in der Kalenderwochen 19 (2011) für 131 häufig verwendete Suchbegriffe - in der Regel kombiniert mit "Video" - Suchanfragen an Google.de gerichtet. Die Fragestellung: "Welche und wie viele unterschiedliche Videoportale zieht Google.de über diese Anfrageform zur Generierung der Suchergebnisse heran?" Die aktuelle VideoCounter.com-Studie beschränkte sich dabei auf eine Auswertung der Top 10-Ergebnisse, unterschied hier zwischen Videotreffern mit und ohne Vorschaubild und prüfte zudem die Anzahl der bei Google bekannten Video-Webdokumente beziehungsweise URLs des jeweiligen Videoportals.
Daraus ergibt sich die Empfehlung für Werbetreibende und Video-SEO-Agenturen: Auch im Mai 2011 stammen 72 Prozent der Videoergebnisse bei Google.de nicht von YouTube. Daher empfiehlt sich im Rahmen des Videomarketings der Videoupload auf möglichst viele Videoportale sowie der Upload in bei Google sichtbare Facebook-Unternehmensprofile.