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Vier von zehn deutschen Webseiten sind nicht sicher
19.08.2020 Eine Studie über den Zustand deutscher Webseiten zeigt, dass über 41 Prozent der Seiten gravierende Mängel aufweisen, wodurch sie gegen Rechtsvorschriften verstoßen und hochgradig gefährdet für Abmahnungen sind.
Das Resultat war, dass von den insgesamt 2.500 Seiten 1.023 Webseiten identifiziert wurden, die mindestens eines dieser Merkmale nicht erfüllten. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass 41 Prozent aller betrachteter Seiten fehlerhaft und somit in einem teilweise sehr schlechten Zustand sind und sowohl für Webseitenbetreiber als auch Nutzer nicht sicher waren.
Die meisten der fehlerhaften Webseiten verfügten über kein oder kein funktionierendes SSL-Zertifikat (87 Prozent der fehlerhaften Seiten), was 36 Prozent aller betrachteter Seiten entspricht. Bei 13 Prozent der Webseiten war gar keine Datenschutzerklärung vorhanden (32 Prozent der fehlerhaften Seiten). Auf über 14 Prozent der Seiten waren in der Datenschutzerklärung die Unternehmensangaben nicht wie gefordert aufgeführt (35 Prozent der fehlerhaften Seiten). Immerhin 160 Seiten verfügten nicht über die notwendige Verlinkung auf die Datenschutzerklärung, die von jeder Seite aus erfolgen muss (16 Prozent der fehlerhaften Seiten).
Es zeigte sich, dass die identifizierten Webseiten in sehr vielen Fällen weitere Mängel aufwiesen. So waren bei rund 160 Webseiten der Hinweis im Cookie-Banner unvollständig/fehlerhaft (16 Prozent der fehlerhaften Seiten) und/oder der Cookie-Banner verfügte über keine Möglichkeit der Verwendung von Cookies zu widersprechen (16 Prozent der fehlerhaften Seiten). Auf fast 8 Prozent der aller Webseiten war das Impressum unvollständig angegeben (19 Prozent der fehlerhaften Seiten) und bei 11 Prozent aller Seiten waren in den verwendeten Formularen zur Kontaktaufnahme oder Newsletter-Anmeldung ein oder mehrere Fehler enthalten (27 Prozent der fehlerhaften Seiten).