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Business Intelligence: Unternehmen tun sich schwer mit Datenanalyse

17.05.2013 Europas Unternehmen tun sich schwer, wenn es um die professionelle Analyse von Daten und deren Nutzung für geschäftliche Entscheidungen geht. Auf einer Reifeskala für den erfolgreichen Einsatz von Business Intelligence (BI) von 1 bis 5 verharrt der Durchschnitt auf der Stufe 3. Einige Unternehmen nehmen allerdings eine Vorreiterrolle ein und verfügen über BI-Systeme und BI-Spezialisten, die schnelle und flexible Analysen liefern.

Dies sind die Ergebnisse der europäischen Studie "Business Intelligence Maturity Audit" zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , die Steria Mummert Consulting zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zum vierten Mal durchgeführt hat.

Preview von Reifegrad europäischer Unternehmen bei Datenanalyse

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Ein Ländervergleich offenbart, dass sich die Reifegrade der BI-Landschaften in Europa kaum unterscheiden. In der Region
Deutschland, Österreich und Schweiz gehen Unternehmen seit der ersten Untersuchung 2004 zwar deutlich professioneller mit dem Thema Business Intelligence um. Doch die wachsende BI-Popularität sorgt dafür, dass die Nutzer komplexe Anforderungen an die Auswertungen stellen - Tendenz steigend.

Keine strategische Ausrichtung

Ein großes Manko ist die fehlende strategische Ausrichtung der BI. So haben 49 Prozent der befragten Unternehmen keine spezifische BI-Strategie. 70 Prozent geben zudem an, kein explizites Regelwerk zur Strategieumsetzung im Tagesgeschäft, eine so genannte BI-Governance, bei sich eingeführt zu haben. Dadurch fehlt die zentrale Koordination und Abstimmung der häufig isolierten BI-Aktivitäten. Die Folgen: Auswertungen verzögern sich und die Vergleichbarkeit der Analyseergebnisse fehlt.

Nur knapp ein Viertel nutzt spezifische BI-Prozesse

Ein weiterer Brennpunkt sind die eingesetzten Prozesse. 44 Prozent der Unternehmen setzen beispielsweise auch bei BI-Fragestellungen auf das allgemeine Anforderungsmanagement der IT. Nur bei 24 Prozent der Unternehmen werden BI-Systeme nach einem BI-spezifischen Vorgehensmodell entwickelt. Das bedeutet: Die besonderen integrativen Anforderungen der BI-Anwender werden in der Regel ignoriert. Das geht häufig zu Lasten von Qualität und Aussagekraft der Analysen. Zielgruppenbewertungen fallen so zum Beispiel ungenau aus, eine individuelle Ansprache im Marketing wird erschwert. Die Unternehmen riskieren damit, dass die Kosten-Nutzen-Kalkulation von BI nicht aufgeht und die Mitarbeiter die BI-Initiative in Frage stellen.

Um künftig noch schneller auf Änderungen im Marktumfeld reagieren zu können, steigt der Druck auf die BI-Verantwortlichen in Unternehmen. Debatten wie der Umgang mit Big Data befeuern den Wunsch nach flexiblen BI-Strukturen zusätzlich.
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