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Sinkende Preise: Online-Handel reagiert auf schwindende Inflationsrate

31.07.2023 Die sinkende Inflation wirkt sich auch auf den Online-Handel aus. Das zeigt eine Analyse der am häufigsten nachgefragten Produkte. Untersucht wurde die Preisentwicklungen über alle Sortimente hinweg für das erste Halbjahr: In fast jeder Kategorie sinken die Preise, nur in den Bereichen Gesundheit und Lebensmittel sind derzeit keine Preissenkungen zu erkennen. Trotz des Abwärtstrends liegt der Preis-Nachfrage-Index aber weiterhin auf hohem Niveau.

 (Bild: 3844328/ Pixabay)
Bild: 3844328/ Pixabay
Der Preis-Nachfrage-Index für die auf billiger.de zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser am häufigsten nachgefragten Produkte befindet sich im ersten Halbjahr in einem erkennbaren Rückgang. Im Dezember 2022 lag er mit 100,38 noch über der 100-Prozent-Marke. Im Juni dieses Jahres landet er bei 98,98 und ist damit um 1,19 Prozentpunkte gefallen. Im Vergleich zum Vorjahreswert sieht der aktuelle Preis-Nachfrage-Index allerdings immer noch schlecht aus - mit 93,89 lag der damalige Wert deutlich unter dem aktuellen Stand.

Preise in den Kategorien Smartphones sowie Heimwerken & Garten sinken weiter

Die Preise der beliebten Smartphones sinken in jedem Monat des ersten Halbjahres. Insgesamt sind die sie um 5,46 Prozentpunkte gefallen, von 86,94 im Dezember 2022 auf 81,48 im Juni dieses Jahres. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Preise allerdings noch 2,27 Prozentpunkte teurer.

Preview von Preisentwicklung seit Dezember 2022 für DIY, Elektronik, Lebensmittel und Halts-Produkte im Onlinehandel

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Noch deutlicher freut sich das zuletzt so stark nachgefragte Sortiment Heimwerken und Garten über stetig sinkende Preise. Hier ist der Preis-Nachfrage-Index in den letzten sechs Monaten um ganze 9,3 Prozentpunkte gefallen, liegt allerdings trotz des Preisabfalles mit 100,1 immer noch auf einem hohen Niveau.

Lebensmittel und Gesundheitsprodukte: Keine Preissenkungen in Sicht

Der Preis-Nachfrage-Index für Lebensmittel und Getränke liegt bei 111,11. Seit dem Basismonat Januar 2019 ist das der höchste gemessene Wert in dieser Kategorie. Im ersten Halbjahr ist er um 3,92 Prozentpunkte angestiegen.

Das Sortiment der Gesundheits- und Kosmetikprodukte zeigt eine noch unattraktivere Preisentwicklung. Mit 114,80 wurde im Juni ebenfalls der höchste Wert seit dem Basismonat gemessen. Im ersten Halbjahr stieg er um 3,38 Prozentpunkte. Seit einem Jahr steigt der Preis-Nachfrage-Index in dieser Kategorie ununterbrochen an, nur in einem Monat verzeichnete er einen geringen Rückgang.
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