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Print-Abonnenten wenig begeistert von digitaler Lektüre
24.01.2020 Mehr als drei Viertel (77 Prozent) der 14- bis 29-Jährigen halten das E-Paper für eine sinnvolle Alternative zur gedruckten Zeitungsausgabe. In der Gesamtbevölkerung beträgt der Anteil 59 Prozent. Damit zeigen sich junge Leser besonders aufgeschlossen gegenüber der digitalen Zeitung.
Aber nicht alle Leser sind für die digitale Lektüre zu begeistern. Wer sich täglich auf seine gedruckte Tageszeitung freut, lässt sich nicht so leicht auf digital umstellen. 71 Prozent der Print-Abonnenten würden die gedruckte Zeitung sehr vermissen, wenn es sie nicht mehr gäbe. Die digitale Alternative ist für sie eigentlich keine, denn drei Viertel (75 Prozent) können sich nicht vorstellen, ihren abonnierten Printtitel nur noch als E-Paper zu lesen.
Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der ZMG Zeitungsmarktforschung im Auftrag des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) vom Januar 2020, in der mehr als 1.200 Personen ihre Einstellung zum E-Paper geäußert haben. Sie zeigen, dass E-Paper vor allem bei den Jüngeren große Potenziale haben - gerade auch bei denen, die die Zeitung bislang noch gar nicht nutzen.