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Online-PR: Journalisten stehen auf multimediale Pressemitteilungen
21.02.2012 Pressemeldungen sind erfolgreicher, wenn der PR-Entscheider weiterführendes Multimedia-Material mitliefert. Drei Viertel der deutschen Journalisten würden eher über ein Unternehmen berichten, wenn sie zusätzlich zur Pressemitteilung auf Bilder, Dokumente oder Videos zurückgreifen können. Das ist das Ergebnis der Befragung 'Recherche 2012 - Journalismus, PR und multimediale Inhalte' von DPA-Tochter News Aktuell , bei der über 1.400 Journalisten aller Mediengattungen teilgenommen haben. Kernergebnisse:
- Knapp drei Viertel aller Journalisten stimmen der Aussage zu, dass Pressemitteilungen, die Bilder, Videos oder PDFs mitliefern oder auf entsprechendes Material verlinken, zusätzliche Chance für die Berichterstattung liefern. Nur knapp sieben Prozent der befragten Medienvertreter sehen das anders ("stimme nicht zu").
- Fast jeder zweite Journalist nutzt täglich PR-Bilder. Zwei Drittel der befragten Redakteure greift mindestens einmal wöchentlich zu Bildern, die von Unternehmen oder PR-Agenturen angeliefert worden sind.
- Mehr als jeder zweite Befragte (53 Prozent) gibt an, aktiv nach PR-Material zu recherchieren. Journalisten begrüßen es zudem, wenn Pressestellen weiterführende Links in ihren Meldungen angeben oder PDF-Dokumente mit ausführlichem Hintergrund bereitstellen. Über die Hälfte der Journalisten greift auf diese Informationen mindestens einmal wöchentlich zurück.
- Nur ein Drittel der Journalisten informiert sich täglich auf
Unternehmens-Websites. Zehn Prozent der Redakteure nutzen weniger als einmal im Monat oder nie Firmen-Homepages zur Recherche.
- Knapp die Hälfte der Journalisten recherchiert in sozialen Netzwerken. 41 Prozent der befragten Redakteure ist mindestens einmal wöchentlich in Social-Media-Diensten unterwegs, um dort nach Informationen zu suchen. Knapp ein Drittel (29 Prozent) tut das dagegen nie.