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Deutsche bereit, mehr Geld für den Versand auszugeben
17.01.2023 Jahrelang haben sich KonsumentInnen an kostenlose Lieferungen gewöhnt. Doch aufgrund gestiegener Kosten entscheiden sich viele Online-Retailer, für den Versand Gebühren zu erheben bzw. die Lieferkosten anzuheben. Obwohl hohe Versandkosten für die Mehrheit der deutschen Online-KäuferInnen (60 Prozent) ein Grund sind, bei einem anderen Händler zu kaufen, wächst ihre Bereitschaft, mehr für den Versand zu zahlen.
Gratisversand ist beliebt aber das Kostenbewusstsein gewachsen
Während die Bereitschaft steigt, für Lieferungen zu zahlen, bleibt der Gratisversand so beliebt wie eh und je. Etwa zwei von drei (61 Prozent) deutschen KäuferInnen wären bereit, ein zusätzliches Produkt zu bestellen, um kostenfreien Versand zu erhalten. Zudem ist Gratisversand beliebter als schneller Versand: 4 von 5 Verbrauchern (79 Prozent) würden eine kostenlose einer schnellen Lieferung vorziehen, während nur ein Fünftel (20 Prozent) eine zügige Zustellung bevorzugt. Auch bei der Wahl zwischen verschiedenen Versandoptionen (wie beispielsweise Zustellung an einem bestimmten Tag) oder einem speziellen Speditionsunternehmen hat die versandkostenfreie Sendung die Nase vorn.Während "kostenlos" nach wie vor ein wichtiges Schlagwort ist, wenn es um den Versand geht, sind sich die KonsumentInnen zunehmend auch ökologischer Folgen des Online-Handels und des Versands bewusst. Ganze 40 Prozent der VerbraucherInnen sind der Ansicht, dass ein nicht-nachhaltiger Versand teurer sein sollte. Gleichzeitig urteilt die Mehrheit (61 Prozent), dass die Versandkosten niedriger sein sollten, wenn man bereit ist, länger auf die Bestellung zu warten.