Zum Dossier Paid Content
Print-Fiasko: Prinz gibt's nur noch online, FR bald gar nicht mehr
14.11.2012 Das Lifestyle-Magazin Prinz erscheint demnächst nur noch online, die Dezemberausgabe wird die letzte sein, gibt der Verlag in einer Pressemitteilung bekannt.
Ein globaler Trends: So hat die Zahl der Online-Leser in den USA dieses Jahr erstmals die Leser von Printausgaben überholt.
Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
Jetzt Mitglied werdenWeltweit stammt nur jeder fünfzigste Werbedollar aus digitalen Angeboten - bei sinkenden Printauflagen, wie der Welt-Zeitungsverlegerverband wan-ifra ermittelt hat. Dabei sei weniger der Mangel an Lesern ein Problem als der Mangel an Geschäftsmodellen für digitalen Content.
Seit 2000 befinden sich die Werbeeinnahmen der US-Zeitungen in einem dramatischen Sinkflug. In keiner anderen Branche in den USA gehen so viele Arbeitsplätze flöten wie bei den Zeitungen, das berichtete businessinsider.com Anfang des Jahres. Im Zeitraum von 2007 bis 2011 verloren demnach allein 28,4 Prozent der fest angestellten Redakteure ihren Job, wie eine Analyse von LinkedIn belegt. Zugleich verzeichnete der Online-Bereich ein Job-Plus von 20,4 Prozent, konnte aber den Aderlass bei den Print-Jobs nicht auffangen.