Baubranche hinkt Digitalisierung hinterher
23.08.2016 93 Prozent der Baufirmen gehen davon aus, dass die Digitalisierung die Gesamtheit ihrer Prozesse beeinflussen wird. Doch bisher folgt dieser Erkenntnis in den wenigsten Fällen entsprechendes Handeln, wie die neue Roland Berger-Studie Digitalisierung der Bauwirtschaft - Der europäische Weg zu Construction 4.0 zeigt.
Laut Studie habe keines der befragten Unternehmen die Digitalisierung über alle Bereiche umgesetzt. Untersucht wurden vier Hebel der digitale Transformation: Die Nutzung digitaler Daten, die Gewährleistung des digitalen Kunden- und
Lieferantenzugangs, der Ausbau der Automation und der Aufbau von Netzwerken. Großes Verbesserungspotenzial sehen die Studienteilnehmer vor allem, wenn sie digitale Daten in der Logistik oder im Marketing und Vertrieb nutzen.
40 Bauunternehmen und Bauzulieferer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden befragt, wie sie die Potenziale der Digitalisierung einschätzen und wie weit sie mit der Umsetzung sind.