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IT-Recruiting: Südeuropäer haben gute Chancen

24.01.2013 Die Rekrutierung von IT-Fachkräften aus Südeuropa wird weiter an Bedeutung zunehmen, so ein Ergebnis der aktuellen Studie "IT-Fachkräfte international rekrutieren", die der deutsche Software-Cluster zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser herausgegeben hat. Ein weiteres Ergebnis: Wirtschaft und Wissenschaft haben sehr unterschiedliche Ansätze bei der Rekrutierung.

Für Wissenschaft und Wirtschaft ist die Verfügbarkeit fachlich passender Bewerber der wichtigste Punkt für die Wahl des Rekrutierungslandes, gefolgt von Sprachkenntnissen in Englisch und Deutsch. Noch suchen Unternehmen überwiegend in Osteuropa nach Fachkräften. Viele Befragte erwarten aber, dass sich dieser Schwerpunkt in Zukunft auf Länder im Süden Europas wie Spanien, Italien und Griechenland verlagern wird. In der Wissenschaft liegen andere Rekrutierungsländer im Trend.

Spezialisten für Forschung und Entwicklung sind gefragt

Die größte und wachsende Nachfrage besteht nach Spezialisten mit spezifischen Fachkenntnissen in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Beratung und Projektmanagement sowie Implementierung. Führungskräfte und Manager sowie Dozenten und Professoren werden nur selten im Ausland gesucht.

Sprachbarrieren und Rechtsunsicherheit sind die größten Hürden

Rechtliche Fragen zur Beschäftigung ausländischer Fachkräfte und Verständigungsprobleme belasten die Rekrutierungsbemühungen der Arbeitgeber. In der Wissenschaft ist ein weiteres Problem, dass Bildungsabschlüsse noch immer nicht international vergleichbar und damit für Arbeitgeber schwer einzuschätzen sind. Alle Akteure beklagen den hohen Zeitaufwand, der für die Suche nach geeigneten Bewerbern im Ausland nötig ist.

Für die Studie wurden die Antworten von 98 Unternehmen, überwiegend IT-Dienstleister mit weniger als 250 Mitarbeitern, sowie 17 wissenschaftlichen Einrichtungen mit einem Schwerpunkt in Forschung und Lehre ausgewertet.
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