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Was die Magento-Übernahme durch Adobe bedeutet: Das fehlende Puzzleteil
22.05.2018 Adobe hat den ECommerce-Softwareanbieter Magento für 1.68 Milliarden US-Dollar gekauft. Mit dem Kauf von Magento
vervollständigt Adobe
seine Experience Cloud um das bislang noch fehlende ECommerce-Tool für B2B und B2B.
![(Bild: annca/ Pixabay) (Bild: annca/ Pixabay)](/cgi-bin/resize/upload/bilder/398390SUR.jpg?maxwidth=690&maxheight=255&right=1657&top=135&left=256&bottom=653)
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Jetzt Mitglied werdenWas passiert ist: Mit dem Kauf von Magento schließt Adobe ein Lücke im Konzept des Rundum-Anbieters für ECommerce-Treibende. Hatte die Experience Cloud bisher schon neben den Grafikprogrammen bereits Marketing-Services integriert, so kommt nun das letzte Puzzleteil für eine Komplettlösung im ECommerce-Segment hinzu. Damit zieht Adobe mit Salesforce
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Für Magento ist dies bereits der zweite Kauf, nachdem das Unternehmen 2011 für damals 180 Millionen US-Dollar an Ebay
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Was das bedeutetJe nach betrachteten Segment kauft sich Adobe mit der Übernahme einen Marktanteil in Deutschland zwischen 17 und 25 Prozent. Laut EHI-Erhebung ist Magento mit 14,2 Prozent Marktanteil der reichweitenstärkste Anbieter von ECommerce-Software in den deutschen Top-1000-Shops gefolgt von Oxid Eshop
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Neben der Plattform hat sich Adobe damit auch die Zusammenarbeit mit über 300.000 Entwicklern gesichert, die bisher schon in der Magento-Community arbeiten. Außerdem stehen durch das Magento-Partnersystem zahlreiche Extensions zur Verfügung, die spezielle Lösungen als flexible Ergänzungen anbieten. Damit gewinnt die ECommerce-Lösung zusätzliche Elemente, die individuell eingesetzt werden können. Magento-Entwickler finden sich allerdings schwerpunktmäßig bei kleinen Shops.
![Preview von Zahl der Agenturen in den Enterprise-Partnerprogrammen der großen ECommerce-Softwareanbieter](/upload/charts/931791gg.jpg)
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Jetzt Mitglied werdenDer Kauf könnte positiv auf die Zusammenarbeit von Adobe mit Microsoft
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Die Folge: Adobe hat schon im Bereich der Marketingsuites gezeigt, wie man mit viel Geld und aggressivem Marketing erfolgreich einen Markt angreifen kann. Das wird wahrscheinlich auch im ECommerce-Segment passieren. Der Kampf von Adobe einerseits und Hybris/SAP sowie Salesforce/Ex-Demandware andererseits wird in den kommenden Monaten deutlich härter werden. Andere grosse Anbieter für integrierte digitale Lösungen wie IBM
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Vorteil für die übrigen Anbieter ist allerdings, dass Magento und seine Entwicklerplattform im entscheidenden Enterprise-Segment weniger stark verankert ist. Hier bleibt noch Luft, da Adobe vermutlich im ECommerce-Umfeld diesselbe Strategie fahren wird wie im Grafik- und Marketing-Umfeld: Standardisierte Produkte für viele Unternehmen anzubieten, statt individuelle Projekte für die Großen anzubieten. Die Kompetenz der Integrations-Agenturen, -Berater und -Systemhäuser wird in den kommenden Jahren den Ausschlag darüber geben, wer im Geschäft mit Lösungen für digitale Geschäftsprozesse und -modelle die Nase vorne haben wird.