Expert Talk: "Anker oder Segel setzen? Stürmische Zeiten brauchen klaren Kurs"
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Die Welt befindet sich im Krisenmodus - und mit ihr viele Unternehmen. Motto: Bloß keinen Fehler machen. Klein machen. Irgendwie durchkommen. Dabei ist gerade in schwierigen Lagen aktives Handeln statt Schockstarre erforderlich, hat Stephan Probst, Geschäftsführer der Medienagentur Drive, gelernt. Im iBusiness Expert Talk erklärt er gemeinsam mit Strategist Denis Farber, was Segeln und Unternehmensführung gemein haben - und wie man ein Schiff durch schwere See steuert. Video-Podcast ansehen
Expert Talk: "Close the loop! Wie aus Produktdaten Product Experience wird"
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Product Experience statt simpler Beschreibungstexte: Wer mit Produktinformationen arbeitet und dabei Nutzer-Feedback und Channelsignale berücksichtigt, kann ein fortschrittliches Kundenerlebnis gestalten. Wie das genau funktioniert, erklärt Contentserv-Chef Michael Kugler im iBusiness Expert Talk. Video-Podcast ansehen
Digitale Infrastruktur
Unternehmen wünschen mehr digitale Souveränität
von Susan Rönisch
18.03.2024 Für IT-Entscheider aus der Privatwirtschaft ist die Hoheit über die eigenen Daten hochrelevant.

Bild: geralt/Pixabay
Vermeintliche Kostenvorteile und fehlende Alternativen
Obwohl eine große Mehrheit der Unternehmen Abhängigkeiten fürchtet, sind mehr als die Hälfte der Befragten stark von IT-Anbietern außerhalb der EU abhängig. Dies gilt sowohl für die Nutzung von Cloud-Service-Modellen als auch für KI-Anwendungen. Nur wenige der Befragten (Anteile unter 20 Prozent) geben an, digital souverän und völlig unabhängig von Nicht-EU-Dienstleistern zu sein. Als Gründe dafür nennen die befragten Entscheider Kostenvorteile (43 Prozent), fehlende Alternativen in Deutschland oder der Europäischen Union (35 Prozent) und fehlende interne Kompetenzen, um sich unabhängig von Nicht-EU-Anbieter zu machen (35 Prozent).Digitale Souveränität erst am Anfang
Die befragten Unternehmen setzen auf verschiedene Maßnahmen, um ihre digitale Souveränität zu erhalten. So setzt ein großer Teil der Befragten auf vertragliche Regelungen zu Datenstandorten, Zugriffsrechten und Sicherheitsvorkehrungen (84 Prozent), versucht proprietäre Technologien zu reduzieren (79 Prozent), sensibilisiert die Mitarbeitenden für den sicheren Umgang mit Daten (79 Prozent) und arbeitet nur mit Cloud-Anbietern zusammen, die die Anforderungen der DSGVO vollumfänglich erfüllen (70 Prozent). Drei Viertel der Unternehmen würden sich nur für einen Cloud-Provider entscheiden, der ihre Daten ausschließlich in Europa hostet.Unternehmen sehen Gesellschaft und Politik in der Pflicht
Knapp jedes zweite der befragten Unternehmen erwartet von Politik und Gesellschaft, dass die Cyber-Resilienz Europas weiter gestärkt werden muss. 46 Prozent sehen in der Förderung von digitaler Bildung und IT-Kompetenzen bereits im Schulunterricht ein zentrales Element. Darüber hinaus erwarten 38 Prozent der Unternehmen von der Politik Unterstützung bei der Entwicklung von IT-Kompetenzen und der Qualifizierung ihrer Mitarbeitenden.
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