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Verbraucher geben weniger Geld für Streaming aus
11.07.2023 Noch immer nutzen fast 60 Millionen Deutsche ab 16 Streaming-Dienste, aber die durchnittlichen Ausgaben dafür sind innerhalb eines Jahres um 14 Prozent zurückgegangen.
Bei kostenpflichtigen Videostreaming-Abos liegen die monatlichen Ausgaben sogar leicht unter dem Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 (16,40 Euro). Demnach gibt die Gruppe der 30- bis 49-Jährigen am meisten Geld für ihre Videostreaming-Abos aus (17,10 Euro), gefolgt von den 16- bis 29-Jährigen (15,80 Euro) und den über 65-Jährigen (15,10 Euro). Männer sind bei Videostreaming-Abos insgesamt etwas zahlungsfreudiger (16,10 Euro) als Frauen (15,30 Euro).
Auch bei On-Demand-Streams, also kostenpflichtigen Filmen und Serien, die nur einmal abgerufen werden, liegen die Ausgaben mit derzeit monatlich im Schnitt 12,80 Euro unter dem Niveau des Vorjahres (13,50 Euro). Für kostenpflichtiges Audiostreaming ist die Zahlungsbereitschaft bei den über 65-jährigen Nutzerinnen und Nutzern am höchsten (12,70 Euro), während sie bei den 30- bis 49-jährigen am niedrigsten ist (10,60 Euro).
Insgesamt nutzen 59,4 Millionen Deutsche ab 16 Jahren wenigstens einen Streaming-Dienst, das entspricht 86 Prozent. 46,3 Millionen Deutsche ab 16 Jahren (67 Prozent) nutzen entweder einen kostenpflichtigen Video- oder einen kostenpflichtigen Audio-Streaming-Dienst.