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Transparenz

Künstliche Intelligenz (I): Verbraucher fordern Regulierungen

28.01.2020 Deutsche wollen mehr Sicherheit und Transparenz beim Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI): 85 Prozent der Bundesbürger fordern, dass Produkte und Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz klar gekennzeichnet werden. Ebenfalls 85 Prozent sind der Meinung, dass KI-Produkte erst auf den Markt gebracht werden sollten, wenn ihre Sicherheit von unabhängigen Stellen überprüft wurde. Und 78 Prozent der Befragten sagen, dass der Staat Gesetze und Vorschriften zur Regulierung von KI verabschieden sollte.

 (Bild: Pixabay)
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Bild: Pixabay unter Creative Commons Lizenz by-sa
Eine repräsentative Ipsos-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser unter 1.000 Personen ab 16 Jahren zeigt, dass der Ruf nach gesetzlicher Regulierung von Künstlicher Intelligenz lauter wird. Das betreffe zum Beispiel hoch automatisierte Fahrzeuge, mit KI-gesteuerte Maschinen oder die medizinische Diagnostik auf Basis von KI. Laut der Umfrage halten nur 17 Prozent der Befragten eine Selbsterklärung der Anbieter von KI-Anwendungen darüber für ausreichend, dass ihre Produkte sicher sind.

Die TÜV-Studie verdeutlicht aber auch, dass die Deutschen offen sind für diese neue Technologie. Mit 46 Prozent empfindet fast die Hälfte aller Befragten etwas Positives oder sehr Positives, wenn sie an KI denken. Weitere 21 Prozent sind neutral. Dagegen empfinden 28 Prozent eher etwas Negatives oder sehr Negatives. Fragt man, was die Menschen fühlen, wenn die Medien über Künstliche Intelligenz berichten, ist das Ergebnis ambivalent: Einerseits herrscht bei 53 Prozent der Befragten Interesse und Neugier, andererseits Skepsis (43 Prozent). Viele sind erwartungsvoll (36 Prozent), viele aber auch verunsichert (25 Prozent).

Positiv bewertet eine breite Mehrheit in der Bevölkerung die Weiterentwicklung von Künstlicher Intelligenz in der Forschung (75 Prozent), in der Industrie (73 Prozent) und in der Medizin (65 Prozent). Überwiegend positiv bewerten die Befragten auch Verbesserungen durch KI bei der Verbrechensbekämpfung (65 Prozent) oder bei der Vermittlung von Wissen, zum Beispiel durch den Einsatz persönlicher Assistenten (64 Prozent). Sehr oder eher negativ sehen es dagegen 69 Prozent der Befragten, wenn KI menschliche Kontakte ersetzt. Überwiegend kritisch beurteilen sie auch die Nutzung von KI in der Rechtsprechung (66 Prozent), in der Verteidigung (50 Prozent) oder in der Altenpflege (49 Prozent).

Nach den Ergebnissen der TÜV-Umfrage haben 72 Prozent der Bundesbürger große oder sehr große Sorgen vor Hackerangriffen, die mit Hilfe von KI automatisiert oder personalisiert werden können. An zweiter Stelle steht mit 71 Prozent die Sorge, dass KI missbraucht wird, um Menschen zu manipulieren. Zwei von drei Befragten (67 Prozent) haben Angst, dass KI-Systeme bei sicherheitskritischen Anwendungen Fehler machen, zum Beispiel bei hoch automatisierten Fahrzeugen. Ist das KI-System beispielsweise nicht in der Lage, eine Verkehrssituation richtig zu erfassen, kann es zu schweren Unfällen kommen. Weitere Sorgen drehen sich um das Thema Entmenschlichung (62 Prozent) und eine noch stärkere Abhängigkeit von digitalen Technologien (61 Prozent). 56 Prozent der Befragten haben große oder sehr große Sorgen, dass KI-Anwendungen Arbeitsplätze von Menschen ersetzen.

Laut der Umfrage kennen 94 Prozent der Befragten den Begriff Künstliche Intelligenz, aber nur etwa jeder Dritte (34 Prozent) kann ihre wichtigsten Eigenschaften erklären oder die Technologie sogar in all ihren Facetten beschreiben. Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) kann allenfalls eine grobe Erklärung abgeben, weiß aber nichts Genaues. 16 Prozent wissen sehr wenig oder gar nichts, obwohl viele den Begriff schon mal gehört haben.
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