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Online-Lebensmittelhandel: Deutsche haben kein Interesse
08.11.2017 In puncto Online-Lebensmittelhandel sind deutsche Verbraucher skeptisch. So bezieht nur eine Minderheit ihre Lebensmittel über Online-Retailer.
Das Hauptproblem: Der Großteil der Befragten, die den Service bisher noch nicht in Anspruch genommen haben, ist davon überzeugt, dass seine Erwartungen an die Qualität der Produkte nicht erfüllt werden können - das gilt vor allem für Obst und Gemüse. Die Zweifel beziehen sich hierbei vor allem auf die Frische der gelieferten Lebensmittel. Weitere Gründe, diesen Service nicht zu nutzen, sind das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie die Skepsis, dass die Ware pünktlich geliefert wird.
Vorbehalte, die die erfahrenen Online-Lebensmitteleinkäufer nicht nachvollziehen können: 60 Prozent von ihnen haben im vergangenen Halbjahr zumindest einmal Lebensmittel im Web eingekauft - das ist insgesamt jeder achte Befragte. Jeder 20te ordert sein Essen sogar fünfmal pro Halbjahr. Sie schätzen vor allem den reibungslosen Zahlungs- und Bestellprozess und die Angebotsvielfalt. Die relative Mehrheit (39,9 Prozent) gibt dabei zwischen 25 und 50 Euro pro Bestellung aus - 4,7 Prozent lassen sich das sogar über 100 Euro kosten.
Rewe liegt auf Platz 1
Von dieser Entwicklung, so die Untersuchung, profitiert vor allem die Rewe Group : 44,3 Prozent nutzen den Service der Handelskette, AllyouneedFresh folgt auf Rang zwei mit 21,4 Prozent und erst dann folgt AmazonFresh mit 14,5 Prozent. Die beiden Erstplatzierten profitieren demnach unmittelbar von ihrer bundesweiten Abdeckung - AmazonFresh ist hingegen bisher nur in Berlin, Hamburg und München vertreten.Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
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