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Leistungsschutzrecht: Google befürchtet Milliardenschäden für Standort Deutschland

21.08.2012 Der Internetkonzern Google hat das von der Bundesregierung entworfene Leistungsschutzrecht für Presseverlage mit deutlichen Worten kritisiert und vor den erheblichen Schäden für den Standort Deutschland gewarnt. So berichtet Welt Online zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser unter Berufung auf Google-Nordeuropa-Sprecher Kay Oberbeck ‘Kay Oberbeck’ in Expertenprofilen nachschlagen .

Demnach handle es sich bei der Gesetzesvorlage um einen "systemfremden Eingriff in die Architektur des Internets", der den Wirtschafts- und Innovationsstandort Deutschland schwer beschädigen kann und bis zu vier Millionen Arbeitsplätze gefährde.

Dass ausgerechnet Suchmaschinen im Fokus des Leistungsschutzrechts stehen hält der Google-Sprecher für absurd. Denn der Suchmaschinenriese leite pro Minute 100.000 Klicks auf Verlagsseiten weiter, die diese für sich nutzen können.

Zudem habe Google im vergangen Jahr mehr als sieben Milliarden US-Dollar an Werbeeinnahmen an sie ausgeschüttet.

Die Verleger pochen auf die Einführung des Leistungsschutzrechts um zu verhindern, dass die im Netz veröffentlichten Artikel kostenfrei genutzt werden können. Suchmaschinenbetreiber sollen nach dem Gesetzentwurf in die Pflicht genommen werden für ausführliche Links und Textanrisse zu zahlen.
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Wäre ich Google, ich würde einfach mal für 4 Wochen alle Links an Verlage aus dem Index nehmen.
Links an Onlinemedien würden din bleiben. Mal sehen wie die das finden würden?

So langsam werden die technologischen Neandertaler im Bundestag, für ganz Deutschland zu einer ernsthaften Bedrohung. Oder ist das genau wie das Youtube GEMA Dilemma, nur der Versuch sich durch Innovationsvollbremsung dem volkswirtschaftlichem Niveau von Griechenland anzunähern, damit keiner mehr bei uns betteln kommt?
Unter dem Deckmantel der Urheberrechte, wird versucht die Besitzstandswahrung derer, die vom alten System profitieren zu erhalten. Und das sind weder das Gro der Musiker noch der Schriftsteller. Verlage und Produzenten sind diejenigen, deren Hände die Erträge daraus kaum zu tragen vermögen. Während die anderen, sich selbige zum Leben in den Mund stecken dürfen.
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