Anmelden und live dabei sein
Anmelden und live dabei sein
Affiliate-Sorgen uninteressant: Onlinehändler wollen lieber 'Last Cookie wins'
Mitglied werden und kostenfrei lesen.
Sie können diesen Artikel als iBusiness Basis-Mitglied kostenfrei lesen.
Premium-Mitglied werden LoginZu: Affiliate-Sorgen uninteressant: Onlinehändler wollen lieber 'Last Cookie wins'
Hatten nicht 29 Prozent die gerechte Verteilung befürwortet? Damit bleibt zwar die Behauptung richtig, dass sich die Marketingverantwortlichen mit diesem Thema unter Umständen nicht intensiv auseinandersetzen. Andererseits wollen nur 21 Prozent keine Änderung am aktuellen System. Das bedeutet im Umkehrschluß, dass knapp 80% eine Änderung wünschen.
Scheint mir, als ob bei dem Artikel der Wunsch vorherrschte, eine Begründung herbeizureden, dass Affiliate Marketing keine Relevanz im Marketing Mix hat (was nach unserer Einschätzung so auch nicht zutrifft) Interessant wäre doch zu erfahren, warum nur 29% der Befragten eine gerechte Verteilung befürworten. Könnte es sein, dass es bisher nicht wirklich einen guten und für alle Beteiligten sinnvollen Ansatz gibt bzw. die meisten Shop-Betreiber weder über ausreichend valide Daten und Kapazitäten verfügen, dies auszuwerten und Schlussfolgerungen zu ziehen?
Zu: Affiliate-Sorgen uninteressant: Onlinehändler wollen lieber 'Last Cookie wins'
Es reicht meistens nicht, einfach nur ein technisches Tool einzusetzen und dann läuft alles von selbst (schön wäre es). Oft nutzen die einzelnen Abteilungen noch die Tools und Daten des jeweiligen Partners (Google AdWords, Affiliate Netzwerk, Email Anbieter) für ihre Performance Messung. Hier muss auf ein zentrales Tracking umgeschwenkt werden und den Abteilungen klar gemacht werden, dass es nicht, um die Reduzierung ihrer Budgets, sondern um die möglichst optimale Verteilung von Werbebudget geht (auch innerhalb eines Kanals).
Wenn schon ein Multichannel-Tracking-Tool genutzt wird, dann läuft es teilweise noch parallel so mit oder auch noch auf Last Click Wins Basis. Auf Letzterem basieren unter Umständen auch noch die Prognosen und jährlichen Budgetberechnungen für die Kanäle, die man auch nicht so einfach über den Haufen schmeißen möchte.
Es entsteht also neben einer eventuellen Investition in ein Tool vor allem ein interner größerer Projekt-, Erklärungs- und Kommunikationsaufwand beim Werbetreibenden, der unter Umständen abschreckend ist und somit erst einmal Abstand von dem Thema genommen wird.