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Big Data & Analyse: Verfügbare Daten liefern nicht gewünschten Nutzen
31.08.2015 Smartphones, Tablets, internetfähige Fernsehgeräte und Wearables zählen für viele Konsumenten bereits zum Alltag. Gleichzeitig erhöht der Vormarsch der vernetzten Geräte die Komplexität des digitalen Marketings. Das Marktforschungsunternehmen Millward Brown hat die vier zentralen Chancen und Herausforderungen des digitalen Marketings in der Studie Getting Digital Right 2015 zusammengestellt.
- Big Data ist nicht gleich Smart Data:
Big Data ist in aller Munde. Und auch das Marketing verknüpft langfristig große Hoffnungen mit der Datenanalyse. Die erste große Euphorie scheint jedoch vorbei: Denn aktuell sind nur 14 Prozent der Studienteilnehmer davon überzeugt, dass die verfügbaren Daten effizient genutzt werden. Dieses Ergebnis ist umso erstaunlicher, da die Zuversicht der befragten Marketingexperten im Vorjahr noch bei 39 Prozent lag. - Klassische Recherchetools sind weiterhin gefragt:
Aus Sicht der Marketingverantwortlichen liefern Kundenbefragungen (67 Prozent) und Reichweitenmessungen (61 Prozent) immer noch die verlässlichsten zielgruppenspezifischen Daten. Dennoch glaubt die Mehrheit (70 Prozent), dass in den kommenden drei Jahren verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse für das Marketing zunehmend wichtiger werden. - RoI als wichtigste Kennzahl:
80 Prozent der befragten Marketingexperten würden ihre Werbebudgets für die Kanäle Mobile und Digital bzw. 74 Prozent für Social Media aufstocken, sofern sich die zusätzlichen Ausgaben positiv auf den Return on Investment auswirken. Für die Hälfte der Befragten ist der RoI nach wie vor das wichtigste Kriterium für die Verteilung von Media-Budgets. Daher liegt der Fokus vieler Marketer auf der Messung des RoI. Und genau in diesem Punkt sehen viele Marketingentscheider enormes Verbesserungspotenzial. - Optimierungsbedarf beim Media-Mix:
Lediglich die Hälfte der Media-Verantwortlichen beziehungsweise ein Viertel der Produkt-Manager sind von ihrem aktuellen Media-Mix überzeugt. Über 50 Prozent der Marketingverantwortlichen stufen jedoch die Möglichkeit der zielgruppengenauen Kundenansprache als Schlüsselfaktor bei der Verteilung von Media-Budgets ein.