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Onlinehandel: Kartellamt wirft Asics schwerwiegende Wettbewerbsbeschränkungen vor
29.04.2014 Das Bundeskartellamt
sieht nach vorläufiger Prüfung im Vertriebssystem von Asics Deutschland
"eine Reihe von schwerwiegenden Wettbewerbsbeschränkungen". Diese Bedenken treffen vor allem die weitgehende Behinderung des Internetvertriebs. Asics Deutschland wurden die Bedenken des Bundeskartellamtes schriftlich mitgeteilt.
- Die Behörde kritisiert, dass den Händlern die Nutzung von Online-Marktplätzen wie Ebay
oder Amazon
ohne Ausnahme untersagt wird.
- Die Behörde bemängelt auch, dass Asics seinen Händlern die Unterstützung von Preisvergleichsmaschinen verbietet.
- Ferner dürfen die Markenzeichen von ASICS nicht auf Internetseiten Dritter verwendet werden, auch nicht um Kunden auf den Online-Shop des autorisierten ASICS-Händlers zu leiten.
Kritisiert wird über die Beschränkungen des Online-Vertriebs hinaus auch die sehr detaillierte Ausdifferenzierung des Vertriebssystems in über 20 Händlerkategorien, denen teilweise ein unterschiedliches Produktsortiment zugewiesen wird. Hieran sind die Händler auch bei Querlieferungen an andere zugelassene ASICS-Händler gebunden. Außerdem können viele der zugelassenen Händler nur ein eingeschränktes Produktsortiment an Endkunden verkaufen.
Andreas Mundt
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Dem Unternehmen ist eine Frist zur Stellungnahme bis zum 10. Juni 2014 eingeräumt worden.