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Billige Content-Marketing-Dienstleister: Marken-Websites werden immer schlechter
31.03.2015 Eine Studie untersuchte 340 internationalen Marken auf ihre Content-Qualität. Ergebnis: Die Qualität des Contents ist bei mehr als zwei Dritteln der untersuchten Marken so gering, dass die Qualität die gewünschte Wirkung einschränkt.
Zur Berechnung des Index analysierte Acrolinx Inhalte aus den Bereichen Marketing, Unternehmenskommunikation, Technik und Kundenservice. Der Content, der von Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 250 Millionen Dollar stammt, wurde auf grammatische Korrektheit, Stil und Lesbarkeit geprüft und bewertet. Dies sind einige der wichtigsten Ergebnisse, die im Bericht veröffentlicht wurden:
Auf einer Skala von 0 bis 100 erreichten die 340 untersuchten Marken Ergebnisse von 55 bis 85 Punkten. Nur 31 Prozent der Marken übertrafen den Benchmark für Qualität und Wirksamkeit; 69 Prozent fielen darunter. Einzelhandelsunternehmen übertrafen den Benchmark für Content-Qualität mit 73,2 Punkten. Schlusslicht bildet die Telekommunikationsbranche mit 66,2 Punkten. Regional gesehen schnitten Deutschland und die USA bei der Content Qualität am besten ab - beide erreichten 70,2 Punkte. Zudem zeichnete sich in der Studie der Trend ab, dass Unternehmen mit einem hohen Punktestand auch ihr Webranking verbesserten, im Gegensatz zu Unternehmen mit schlechteren Ergebnissen.
Dem Content Marketing Institute zufolge investieren 70 Prozent der Marketer heute mehr in Content denn je zuvor. Gleichzeitig schätzen aber nur 42 Prozent der B2B-Marketer ihren Content als effektiv ein, unter B2C-Marketern größerer Content-Mengen werden grundlegende Qualitätsstandards vernachlässigt, was auf die gesamte Marke zurückfallen kann: Nach einer Studie von Global Lingo führen grammatische und orthografische Fehler auf einer Webseite dazu, dass 59 Prozent der Besucher von einem Kauf der dort angebotenen Produkte absehen.