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Analyse: Deswegen kauft Microsoft Linkedin
14.06.2016 Wenn sich Microsoft
sfür 23,3 Milliarden Dollar LinkedIn
kauft, dann setzt der Software-Konzern auf die gleiche Strategie wie Google damals: Der Suchmaschinen-Gigant kaufte sich allrdings kein Netzwerk, sondern gründete eines: Google Plus
. Mit mäßigem Erfolg. Microsoft hat da bessere Karten.
Der Software-Gigant kaufte sich das Business-Netzwerk - und brachte damit kuriose Reaktionen bei den Börsianern hervor: Für Linkedin wurde das Manöver als Gewinngewertet, die Aktien zog um satte 48 Prozent an und hatte damit so viel Schwung drauf, dass sie gleich Linkedin-Konkurrent, das Business-Netzwerk Xing
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Warum uns das bekannt vorkommt:
Ein breit aufgestellter Suchmaschinen-Betreiber und Cloud-Player braucht ein soziales Netzwerk? Das hatten wir doch schon mal: Im Juni 2011 startete Google sein Netzwerk Plus. Ziel des seitdem nur mäßig von aktiven Nutzern besiedelten sozialen Mediums (iBusiness berichtete immer wieder, zum Beispiel hier
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Außerdem sollte Plus den Dienst tun, Google fleißig mit Daten zu füttern (schließlich braucht Google Nutzerdaten, um mitspielen zu können, hat aber vor allem aus dem Suchverhalten nur die nicht ganz so wertvollen Nutzungsdaten).
Microsoft agiert nun ähnlich, hat aber aus einigen Gründen bessere Karten als Google.
Was das nun für Microsoft bedeutet:
Microsoft ist ein Cloud, Betriebssystem und Intranet-Spezi: Es macht Anwendungen und Produkte für Profis, Manager, Business-Leute. Mit Linkedin kauft es sich nun einen großen Korb voller Business-Profile (das eigene, unbekannte und bedeutungslose Microsoft-Netzwerk so.cl
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Dafür muss Microsoft aber noch einiges tun: Linkedin ist ein wildgewuchertes Usabilitychaos. Microsoft muss nun zusehen, dass es das Netzwerk verbessert und ausbaut, am Leben hält und seine Produkte - vom Videokonferenzen-Tool Skype bis zur Agentenlösung Cortana - dort sinnvoll einbaut. Doch genau daran hapert es: Microsoft ist Vieles - aber nicht gerade ein nutzerfreundlicher Usability-Spezialist.
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