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Jeder dritte Arbeitnehmende hätte gerne Vollzeitjob mit verkürzter Arbeitswoche
03.03.2023 Angesichts des gravierenden Arbeitskräftemangels experimentieren immer mehr Unternehmen mit veränderten Arbeitszeitmodellen, um Bewerbende von sich zu überzeugen und vorhandenes Personal zu binden - darunter der Modellversuche zur 4-Tage-Woche. Wie Arbeitnehmer dazu stehen, zeigt eine Studie.
Die traditionelle 5-Tage-Woche von Montag bis Freitag mit Arbeitszeiten von 9 bis 17 Uhr bevorzugen dagegen 32,6 Prozent der deutschen Arbeitnehmenden. Auffällig: Vor allem Arbeitnehmende mit hoher Bildung (35,5 Prozent ) setzen auf das 9-to-5-Modell. 10,7 Prozent der Befragten wünschen sich eine komplett flexible Einteilung ihrer Arbeitszeit zwischen Montag und Freitag. 9,2 Prozent hätten gerne eine 5-Tage-Woche, die flexibel alle Wochentage und somit auch das Wochenende beinhalten kann.
Gerade zeitliche Flexibilität zählt zu den entscheidenden Kriterien bei der Arbeitgeberwahl: 77,0 Prozent der Arbeitnehmenden bezeichnen sie als wichtig oder sogar sehr wichtig. Damit liegt sie deutlich vor etwa der Standortflexibilität (58,6 Prozent). 46,1 Prozent würden erst gar keinen Job annehmen, der ihnen nicht ausreichend zeitliche Flexibilität bietet. 20,6 Prozent der Arbeitnehmenden und damit jede/r Fünfte haben wegen mangelnder Flexibilität schon einmal einen Job gekündigt - unter den 18- bis 24-Jährigen sind es sogar 38,2 Prozent.