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Lügen haben sprichwörtlich kurze Beine (Bild: Telekom/HighText)
Bild: Telekom/HighText
Lügen haben sprichwörtlich kurze Beine

Die Telekom lügt

13.05.2013 - Es geht bei der Diskussion der Netzneutralität um die Frage, wem das Internet gehört. Nicht mehr und nicht weniger. Die Argumentation zur #Drosselkom-Aktion des ehemaligen Staatskonzern ist entweder dumm. Oder gelogen.
Karl Marx hat den Kapitalismus als die Methode beschrieben, bei der gesellschaftlich geschaffenes Reichtum privat angeeignet wird. Telekom-Chef René Obermann ‘René Obermann’ in Expertenprofilen nachschlagen hat sich die Strategie des deutschen Philosophen ganz offensichtlich zu eigen gemacht. Denn nichts anderes als die private Aneignung des gesellschaftlich geschaffenen Internets steckt hinter der jüngsten Drosselinitiative der Deutschen Telekom AG.

In der Öffentlichkeit weist er den Zusammenhang zwischen Netzneutralitäts-Angriff und Bandbreitendeckelung weit von sich: "Begriffe wie Netzneutralität und Sicherstellung von Wettbewerb werden dahingehend missbraucht, einen Flatrate-Anspruch auf unbegrenztes Datenvolumen im Internet zu zementieren." Und sein Corporate-Communications-Adlatus Philipp Blank ‘Philipp Blank’ in Expertenprofilen nachschlagen argumenti

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Von:
Am: 13.05.2013

Zu: Die Telekom lügt

Konkreter, kürzer, prägnanter und klarer kann man nicht ausdrücken: "es geht ... um die Frage, wem das Internet gehört."
Bitte als offenen Brief an alle mit der Thematik befassten Politiker senden.

Alle lügen

Millionen Endkunden haben "Flatrates" und kein Anbieter hat auch nur ungefähr die Ressourcen, diese Kunden alle gleichzeitig ihre Bandbreite nutzen zu lassen. Deswegen verspricht auch keiner mehr als "best effort".

Das absolut dümmliche "bis zu"-Marketing verfängt sich in seinen eigenen Widersprüchen, und die Endkunden, nicht zu vergessen, belügen sich selbst.

Der Kaiser Breitband, liebe Leute, ist nackt.
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Von: Wolf-Dieter Roth ,  Redaktionsbüro ,  Verbindungen
Am: 13.05.2013

Lieber ein ARD&ZADF-Internet???

"Wollen wir das, dass die Telekom uns unser Internet wegnimmt? Wollen wir ein öffentlich-rechtliches Internet "

Also Joachim!

Ich will KEIN öffentlich-rechtliches Internet, in dem ARD & ZDF bestimmen, welche Inhalte noch bei uns ankommen dürfen (na klar, Fernsehen!) und welche nicht (E-Mail z.B., insbesondere private - weil privat ja das Gegenteil von öffentlich-rechtlich ist).

Das öffentlich-rechtliche Internet haben wir in D allerdings längst: seit 2007 zahlen wir für den Zugang zum Internet an ARD & ZDF mehr im Monat als an den Provider! Wer keine Rundfunkgebühr zahlt, kann seinen Rechner einkassiert bekommen!! Das kann die Telekom nicht machen, die stellt maximal den Anschluß ab, wenn jemand nicht zahlt. Von PC-Pfändungen durch Provider habe ich jedenfalls noch nichts gehört. Von PC-Pfändungen durch die GEZ sehr wohl.

Und die Frau, die mir meine privaten E-Mails abnehmen wollte, erzählt in "W&V" nun was von "Netzneutralität" :-(

Dann 10x lieber das Telekom-Monopol zurück. Da gab es wenigstens noch ein Brief- und Fernmeldegeheimnis.

Abgesehen davon: Daß die Telekom T-Entertain nicht auf das Datenvolumen anrechnet, ist technisch korrekt, weil T-Entertain erst beim Kunden ins IP-Netz eingespeist wird, und nicht über Router & Co. läuft. Deshalb geht T-Entertain auch nur mit einer speziellen Empfangsbox, ist Kabel-TV, IP-TV, aber nicht Internet-TV.

Daß die Telekom das nun auch Wettbewerbern anbietet, ist solange korrekt, wie diese auch auf derartige Art eingespeist würden. Bei einem Angebot z.B. an Youtube wäre es allerdings tatsächlich das Ende der Netzneutralität. Das haben wir allerdings schon lange :-(
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