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Organisationsstrukturen: Unternehmen mit flachen Hierarchien sind innovativer
04.07.2017 61 Prozent der Firmen, die mit wenigen Hierarchiestufen auskommen, bringen aus Sicht ihrer Mitarbeiter besonders gut neue Ideen hervor. Im Gegensatz dazu wird nur ein Drittel der Unternehmen, die stark hierarchisch organisiert sind, von seinen Mitarbeitern als besonders innovativ eingeschätzt. Das zeigt eine Studie von Kienbaum und StepStone zu den Organisationsstrukturen in deutschen Unternehmen, für die mehr als 14.000 Fach- und Führungskräfte befragt wurden.
Transformationale Führungskultur macht Unternehmen besser
Unternehmen, in denen die Hierarchien flach sind und die eine Führungskultur leben, in der die Führungskraft Mitarbeiter inspiriert, motiviert, intellektuell anregt und individuell fördert, sind am erfolgreichsten. Allerdings ist dieser Führungsstil noch lange nicht in jedem Unternehmen angekommen. Deshalb stellen die Fachkräfte ihren Chefs auch ein schlechtes Zeugnis aus: Zwei Drittel der in der Studie befragten Fachkräfte halten ihre Führungskraft nicht für fit für die Herausforderungen der Zukunft. Im Gegensatz dazu schätzen die Führungskräfte ihre Leistung wesentlich besser ein: Sie sind tendenziell davon überzeugt, dass sie eine Zukunftsvision verfolgen, die ihre Mitarbeiter anspornt, und dass ihre Mitarbeiter sie als Symbol für Erfolg und Leistung sehen.
Die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter variiert mit dem Führungssystem: Befragte, die in einem Unternehmen mit Mehrlinien-System arbeiten, sind am unzufriedensten, ergab die Studie. Am zufriedensten sind hingegen Mitarbeiter, die ausschließlich die Unternehmensgeschäftsführung als Vorgesetzte haben.