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Studie: Spam-Verdacht und schlechte Adressen machen EMail-Marketeers das Leben schwer
29.11.2012 "Spam" ist für viele Kunden nur ein anderes Wort für "EMail-Marketing": Ein aktueller Report von EMail-Marketing-Dienstleister Return Path zeigt, dass E-Marketer 70 Prozent aller Spam-Beschwerden und 60 Prozent aller Spamfallentreffer verursachen. Botnets sind nur für drei Prozent der Beschwerden und 11 Prozent der Treffer verantwortlich. Und das ist nicht das einzige Problem, mit dem EMail-Marketeers zu kämpfen haben.
Weiteres Problem bei EMail-Newsletters: Gegenüber dem Vergleichszeitraum im vergangenen Jahr sanken in Europa die Inbox-Placement-Raten von E-Marketern um fünf Prozent. Damit verstärkt sich der seit 10 Jahren beobachtbare generelle Trend stagnierender Zustellraten an den Posteingang. Weitere Resultate:
- Weltweit bestand für E-Mails mit Bezug zu Finanzdienstleistungen die größte Wahrscheinlichkeit geblockt zu werden, während E-Mails aus dem Umfeld Einzelhandel und Gaming die größten Chancen hatten, an den Posteingang zugestellt zu werden.
- E-Newsletters stellen mit 29 Prozent die Mehrzahl der E-Mails im Posteingang dar, gefolgt von Antworten auf gesendete E-Mails mit 21 Prozent; mit großem Abstand folgen persönliche E-Mails mit neun Prozent als dritthäufigste Kategorie.
- 70 Prozent der Spam-Beschwerden - wenn Nutzer die Schaltfläche "Diese E-Mail ist Spam" in ihrem E-Mail Client klicken - sind eigentlich legitim versendete Newsletter, Angebote oder Benachrichtigungen, für die sich der Adressat der E-Mail ursprünglich einmal angemeldet hatte, nun aber nicht mehr erhalten möchte.