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Fachkräftemangel: Recruiting-Budgets sind zu gering
12.08.2022 65 Prozent der Unternehmen suchen mehr Personal, vor allem Stellen im IT-Bereich und mittleren Management sind schwer zu besetzen. Doch häufig sind dafür die Recruiting-Budgets nicht ausreichend.
Der Fachkräftemangel spitzt sich demnach zu. Fast 65 Prozent der HR-Verantwortlichen sehen für 2022 einen höheren Personalbedarf als bisher, 32 Prozent einen gleichbleibenden Bedarf und lediglich 3 Prozent benötigen weniger Angestellte. Am herausforderndsten fanden HR-Verantwortliche 2021 die Besetzung von Stellen in der IT- und Softwareentwicklung (20 Prozent). Mit Blick auf die Hierarchiestufen fiel es Personalverantwortlichen am schwersten, Fachkräfte für das mittlere Management zu finden (58 Prozent).
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Jetzt Mitglied werdenDigitalisierung schreitet im Recruiting voran
Die Personalsuche läuft auf Hochtouren. Dennoch meinen nur 47 Prozent der befragten HR-Verantwortlichen, dass ihr Unternehmen mit den heutigen Standards im Recruiting mithalten kann. 80 Prozent halten die Stellenanzeige für das wichtigste Recruiting-Instrument. Das meiste Budget fließt entsprechend in Online-Stellenanzeigen (41 Prozent), gefolgt von Personalvermittlung / Headhunting (25 Prozent) und Active Sourcing (19 Prozent).Für 73 Prozent der HR-Verantwortlichen hat Social Media im Recruiting mittlerweile denselben Stellenwert wie Jobbörsen. Auf die Frage nach dem wichtigsten Trend in der Personalgewinnung gaben 56 Prozent Social-Media-Recruiting an. Künstliche Intelligenz (KI) wird nach Einschätzung von ebenfalls 56 Prozent der Befragten erheblich an Bedeutung gewinnen. Auf Arbeitgeberbewertungsportalen interagieren eher Großunternehmen und Mittelständler, 68 Prozent der kleineren Firmen nutzen Kununu & Co. überhaupt nicht.