Anmelden und live dabei sein
Anmelden und live dabei sein
'Voice Commerce ist gut für Amazon, nicht für kleine Shops'
20.08.2021 Fußballergebnisse, Licht anschalten und Einkaufsliste statt sprachgesteuertem E-Commerce. In unserem Videopodcast geht es über Chancen und Limitationen des Voice Commerce. Sowie um die Perspektive, ob sich das in absehbarer Zeit ändern wird.
"NutzerInnen bringen menschlicheren Assistenten im Kaufprozess zwar insofern mehr Vertrauen entgegen, dass diese in ihrem Interesse handeln (Wohlwollen). Dafür nehmen sie den Assistenten aber als weniger "ehrlich" wahr (Integrität)" - eine Kernaussage der aktuellen Voice-Commerce-Studie, die iBusiness jüngst veröffentlicht hat ("Voice Commerce: An welchen Grundvoraussetzungen es noch fehlt
").
Im wöchentlichen iBusiness-Videopodcast vergleichen iBusiness-Analyst Dominik Grollmann
und Herausgeber Joachim Graf
die aktuellen Studien-Erkenntnisse mit iBusiness-Analysen der Jahre 2018 bis 2020. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass die Nutzung von Sprachassistenten in Deutschland
sich in den vergangenen drei Jahren kaum geändert hat: Wirklich relevant sind einfache (Google-)Suchen und Anfragen. Schon anspruchsvollere Smart-Home-Anwendungen, wie die in der Amazon-Werbung immer hervorgehobene Licht- und Heizungssteuerung, nutzen nur wenigen. Antworten auf Abfragen, die komplexer sind als "wie wird das Wetter morgen", werden den Sprachassistenten ebenfalls nur von einer Minderheit zugetraut. Einkaufen per Sprachassistent, das macht gegenwärtig kaum jemand.
Die beiden diskutieren das aus eigener Anschauung und schalten das blaue Licht an. Außerdem zeigen sie auf, warum der angebliche Voice-Commerce in Wirklichkeit ein Voice-Marketing ist - und warum es vor allem Google, Apple und Amazon sind, die hier profitieren.
Das Marktzahlen-Archiv ist ein Premium-Service von iBusiness. Werden Sie Premium-Mitglied, um dieses Chart und viele tausend weitere abzurufen.
Jetzt Mitglied werden