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Checkliste: Sieben typische Stolpersteine von E-Commerce-Einsteigern
21.03.2014 Im deutschen Onlinehandel wurde 2013 laut BVH ein Rekordvolumen von 39,1 Milliarden Euro eingefahren. Doch wer erfolgreich sein will, muss sich anstrengen: Mangelhafte Technik, obskure Internetadressen, Designschnitzer oder fehlende Kenntnisse zur Selbstvermarktung sind nur einige der Hürden, die Einsteigern immer wieder einen Strich durch die Rechnung machen. Die sieben häufigsten Anfängerfehler und Tipps, wie sie vermieden werden.
- Sparen bei Technik und Service:
- Eine URL, die niemand kennt:
- Jeder kann Design: Das Vertrauen potenzieller Kunden hängt stark von einem seriösen Auftritt ab. Dazu gehören zum Beispiel professionelle Farbschemata und Typografie sowie Produktbilder, die pro Artikel aus verschiedenen Perspektiven vorliegen sollten. Für das Shop-Layout bieten Shop-Systeme in der Regel Vorlagen zur Auswahl. Full-Service-Partner passen ihre Templates laufend nach Design- und Conversion-Gesichtspunkten an und sind damit besonders erfolgversprechend.
- Das große Warten auf den Kunden:
- Die Rechtslage habe ich im Griff:
- Ziel Kaufabschluss:
- Abwicklung ist nur Formalität:
Ein Onlineshop, der nicht online ist, verdient kein Geld. Einsteiger, die keine Erfahrung mit der Erstellung und Pflege von Webseiten haben, sollten sich einen Hostinganbieter mit gutem technischem Support suchen. Auch bei der Shop-Software sollte auf die Verfügbarkeit von Support geachtet werden - Open Source-Systemen fehlt dieser in der Regel.
Kreative Namen machen sich in der Fußgängerzone gut, doch im Internet zählt Suchmaschinenoptimierung. Eine Internetadresse sollte sprechend gewählt sein und Begriffe enthalten, die das Sortiment charakterisieren. Achtung: Markennamen sind hier aus rechtlichen Gründen tabu. Wer sich einen Shop auf einem Onlinemarktplatz einrichtet, hat den Vorteil, dass dieser bereits eine hohe Relevanz für Suchmaschinen besitzt.
Erfolg im E-Commerce erfordert eine aktive Bewerbung des eigenen Shops. Schlüsselelemente sind zum Beispiel die Anbindung an Preis- und Produkt-suchmaschinen und die Pflege des Kundenbestands durch Aktionsangebote und E-Mail-Marketing. Wie bei der Pflege des Shops selbst sind hier Spezialwissen und die richtigen Tools notwendig - auch hier können Partner helfen, die solche Services im Paket anbieten.
Der Online-Handel unterliegt besonderen rechtlichen Anforderungen, denen Händler gerecht werden müssen. Mitte 2014 wird beispielsweise das Widerrufsrecht europaweit geändert. Die Geschäftsbedingungen eines Shops müssen damit fortlaufend angepasst werden. Entweder Händler setzen hier auf eine verlässliche Rechtsberatung oder arbeiten mit Partnern, die solche Anpassungen automatisch vornehmen.
Ist der Warenkorb der Kunden voll, sind Händler noch nicht am Ziel. In 24 Prozent aller Fälle brechen Kunden laut Institut für Handelsforschung Köln den Kauf ab, wenn sie nicht ihre bevorzugte Bezahlmethode vorfinden. Händler müssen deshalb von Anfang an eine Reihe von Zahlungsoptionen anbieten - die bei Shoppern beliebtesten Wege sind laut der jüngsten bvh-Erhebung Rechnungskauf und Bankeinzug. Gegen Zahlungsausfälle beim Rechnungskauf können sich Händler absichern.
Auch mit der Bestellung ist der nachhaltige Erfolg eines Shops noch nicht sichergestellt - nur wenn es mit der Logistik klappt, kommen Kunden wieder. Beim Warenversand hat sich inzwischen ein hoher Grad an Transparenz für den Kunden etabliert: Bestätigungen für Kauf, Zahlungseingang und Versand mit Tracking-Code sind nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel. Die Zahlungsabwicklung muss zuverlässig organisiert sein, die gewählte Shop-Software sollte Schnittstellen für Logistik und Kundenkommunikation bieten.