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Deutsche erwarten von kommender Bundesregierung Homeoffice-Garantie
13.09.2021 Die Corona-Pandemie befeuert den Trend zu flexibleren Regelungen in der Arbeitswelt - und erzeugt bei vielen Menschen in Deutschland die Erwartung politischer Regelungen.
Für 20 Prozent hat die Arbeit im Homeoffice eine immens hohe Bedeutung erlangt. Sie geben an, dass sie ihren Job kündigen würden, wenn ihr Arbeitgeber verlangte, nach dem Auslaufen aller Corona-Maßnahmen wieder zu 100 Prozent im Büro zu arbeiten (nein: 69 Prozent; weiß nicht / keine Angabe: 11 Prozent).
Befragt nach der Bereitschaft, für ein flexibleres Arbeitsleben auch Gehaltseinbußen in Kauf zu nehmen, geben immerhin 17 Prozent der Befragten an, auf 1 - 5 Prozent ihres Gehalts verzichten zu würden; acht Prozent würden sogar zwischen 6 und 10 Prozent an Einbußen akzeptieren. Für die Möglichkeit, komplett flexibel im Home Office oder im Büro arbeiten zu können, würden 14 Prozent der Befragten auf 1-5 Prozent Gehaltsverzicht eingehen, für sieben Prozent wäre sogar zwischen 6 und 10 Prozent Gehaltsverzicht denkbar. Sowohl, was die Flexibilisierung der Arbeitszeit (64 Prozent) als auch die Home-Office-Option (69 Prozent) angeht, ist jedoch eine klare Mehrheit nicht dazu bereit, dafür auf Gehalt zu verzichten.
Größter Handlungsbedarf bei gerechter Bezahlung von Frauen
Politischen Handlungsbedarf sehen die Befragten auch bei anderen Themen: Unter sieben vorgegeben politischen Forderungen, die Priorität bei der nächsten Bundesregierung haben sollten, sprachen sich 43 Prozent der Befragten für Maßnahmen zur gerechteren Bezahlung von Frauen aus. Hier die weiteren Ergebnisse in absteigender Reihenfolge:- Maßnahmen zum nachhaltigeren Wirtschaften (39 Prozent)
- Stärkerer Ausbau der Kinderbetreuung (33 Prozent)
- Das Recht auf eine Vier-Tage-Woche oder eine Reduzierung der Arbeitszeit (28 Prozent)
- Recht auf Homeoffice (25 Prozent)
- Stärkere Förderung von Frauen in Führungspositionen (20 Prozent)