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Bankenkrise bedroht deutsche Online-Etats

30.09.2008 - Während europaweit Rettungsprogramme für große Banken anlaufen, machen sich Agenturen zunehmend Sorgen, dass sich die konjunkturell sehr flaue Lage negativ auf ihr Geschäft auswirkt. iBusiness hat sich bei Agenturen und Auftraggebern umgehört.
Eine iBusiness-Umfrage zeigt, dass die Leser die Entwicklung der Interaktiv-Etats überwiegend unter negativen Vorzeichen sehen. Während 35 Prozent einen drohenden Knick verneinen und 2,7 Prozent unentschlossen sind, finden 46 Prozent, dass ein leichtes Absinken der Etats drohe. 13,5 Prozent sind sogar der Meinung, dass ein Knick bei den Etats deutlich drohe, 2,7 Prozent sehen die Situation sehr düster: Ein extremer Knick wird von ihnen befürchtet.

Bereits Ende der letzten Woche hatte der GWA zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser in seinem Herbstmonitor zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser vor einem flächendeckenden Absinken der Marketing-Etats gewarnt.

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Von:  Aleksandar Stojanovic
Am: 30.09.2008

Zu: Bankenkrise bedroht deutsche Online-Etats

Wenn ich die Umfrageergebnisse interpretiere, dann wirkt es eher so, als wenn unsere Branche immer noch kein Selbstbewusstsein hat.

Wichtiger Anhaltspunkt hierbei ist vor allem der Verweis auf den GWA: Was bitteschön hat Herr Jung und der Gesamtverband der "Werbeagenturen" (Dafür steht doch die Abkürzung, nicht wahr?) mit dem interaktiven Business zu tun? Das die im GWA repräsentierten Geschäftsmodelle mit einigen digtialen Ausnahmen überholt sind, wird wohl niemand mehr ernsthaft in Zweifel stellen.

Klar ist: In harten Zeiten ist Effizienz gefragt. Und heutzutage ist Effizienz fast gleichbedeutend mit "Digitalisierung". Die Bankenkrise oder gar eine Rezession in der Realwirtschat könnte somit ganz ohne Überheblichkeit auch als Chance für die digitale Branche verstanden werden.

Ich fände es nicht falsch, wenn iBusiness diese positive Perspektive stärker vertreten würde und den evolutionären Shakeout in der Werbebranche nicht mit der Situation unserer Branche vermengen würde.
Daniel Treplin
Von: Daniel Treplin ,  HighText Verlag ,  Verbindungen
Am: 02.10.2008

Evolutionären Shakeout - ja bitte!

Die Onlinebranche darf sich natürlich noch immer über eine Sonderkonjunktur freuen. Insbesondere bei der Onlinewerbung besteht weiterhin großes Wachstum auch bei sinkenden Etats, da die Umschichtung der Werbegelder die kürzung der Gesamt-Budgets (noch) überragt. Totzdem gilt: Muss der Marketingleiter mit kleineren Budgets auskommen, wäre es blauäugig zu glauben, dass die Interaktiv-Branche von den Kürzungen verschont bleibt. Und für viele Auftragnehmer wäre es schon bitter genug, wenn ausstehende Etat-Entscheidungen und Projekte einfach mal um ein Quartal vertagt werden.

Die Evolution ist leider ein langsamer Vorgang.
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