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 (Bild: wikimedia)
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Website-Relaunches: Die Revolution frisst ihre Väter

15.02.2011 - Viele Unternehmen, die ihre Websites relaunchen, vergessen bei aller Begeisterung fürs Neue, zunehmend die Erkenntnisse und Errungenschaften älterer Auftritte in die Planung mit einzubeziehen - mit fatalen Folgen vor allem für eine entscheidende Branche.
Es hätte so schön werden können: Der Shop war beliebt, die Konversionsrate gut. Das Design sah allerdings aus, als sei es schon zehn Jahre alt, alles mutete ein bisschen punkig und rotzig an. Dennoch: Die Kunden mochten es und haben gerne gekauft. Aber dann kam der Relaunch.

Der Shop sah danach schicker aus, aber die ganzen Leute blieben weg. Er entsprach nun nicht mehr ihrem Stil und vermittelte den Eindruck, dass mit der edleren Optik auch die Produkte teurer geworden waren, obwohl das nicht stimmte. Am Ende hatte der Shop immer noch coole Produkte, aber das drang durch das hippe Wetfloor-Design zur Homepage dieses Unternehmens 

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Von: Volker Meibrink ,  DMKZWO GmbH & Co KG ,  Verbindungen
Am: 15.02.2011

Zu: Website-Relaunches: Die Revolution frisst ihre Väter

Vier Anmerkungen zum Artikel und zum Kommentar:

Dass sich die Orientierung an Kontinuität und "Weiterentwicklung" in der Branche noch nicht im vollen Maße etabliert hat (mit Ausnahme im eCommerce und SEM/Landing Page-Bereich) liegt *auch* an der Pitch-Kultur auf Seiten der Kunden. In manchen Fällen erhält man nicht mal die Möglichkeit zur Weiterentwicklung.
In der informations-orientierten Unternehmenskommunikation (nicht commerce) muss die Informationsvermittlung mit dem sich langfristig entwickelnden Ausdruck der Unternehmensidentität verbunden werden. Das hat nichts mit Werbung im "klassischen Sinne" zu tun, von der wir die Pitch-Kultur geerbt haben.

Die Optimierung der Konversion ist ein zentraler Bestandteil fast jeder Kommunikationsaufgabe, die konkrete Ziele verfolgt (sofern KPI für spezifische Bereiche definiert worden sind), aber bei weitem nicht der einzige. Einige Dinge lassen sich mit Analytics nicht erfassen, was aber weder Agentur noch Kunden davon entbindet, Erkenntnisse in anderer Form zu ermitteln.

Die Darstellung der "Designer" als fast hirntote Pixelschupser, die nach gut dünken Websites gestalten, ohne Zielgruppen-Verhalten, Best-Practices und Marktbedingungen zu kennen oder gar zu verstehen, halte ich allerdings für mehr als gewagt. In den Agenturen, in denen dies zutreffen sollte (was es durchaus geben kann), sind die PMs, Kontakter und CRO-Experten sicherlich oft selbst Schuld. Ansätze, wie "One-Face-to-the-Customer" o.ä. schirmen die gestaltende Zunft geradezu von der Auseinandersetzung mit dem Kunden ab. Eine kontinuierliche (frühe) Einbindung der Designer ist insofern ebenfalls Pflicht, damit CRO-Maßnahmen nicht in eine zwar A/B-getestete aber leider unästhetische Ansammlung von Buttons, Bildern und Teasern deformiert. (Leider ebenfalls oft zu bemerken!)

Ein Satz wie „ Hier sind die Agenturen stärker gefordert: nicht nur in Design und Konzept, sondern in ihrem Usability-Knowhow.“ verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Kann ich heute Design und Konzept ohne ein Grundverständnis von Usability abliefern? Ich bin selbst kein Designer, kenne aber keinen Designer und keine Designerin, die bei diesem Satz nicht verständnislos den Kopf schütteln würde.
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