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Ausländische Konkurrenz: Starker Franken verschärft Wettbewerb für Schweizer Onlinehandel massiv

26.08.2015 Auf Grund des schwachen Euro drängen vermehr ausländische Anbieter in den Schweizer Onlinehandel und erhöhen den Wettbewerbsdruck deutlich. Mit Investitionen in noch attraktivere Angebote, hervorragende Onlineshops auch für Mobile und internen Effizienzsteigerungen halten Schweizer Unternehmen dagegen. Wo sie alleine an Grenzen stossen, suchen sie Allianzen: in kanalübergreifenden Lösungen, im Konzern, in neuen Formen der Zusammenarbeit in ihrer Branche.

 (Bild:  Pranavian/Flickr)
Bild: Pranavian/Flickr
Bild:  Pranavian/Flickr unter Creative Commons Lizenz by
Der E-Commerce-Report Schweiz zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , herausgegeben vom Online-Zahlungsverarbeiter Datatrans Relation Browser und der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser , zeigt, dass die drastische Euroabwertung im Januar 2015 auf viererlei Weise Auswirkungen auf Schweizer Onlineanbieter hat:
  1. Um Kaufverlagerungen der Kunden ins Ausland entgegenzuwirken, senkten viele Anbieter spontan die Preise - und nahmen Verluste in Kauf, da sie die Ware noch zu alten Preisen gekauft hatte.
  2. Die Preise sind auf absehbare Zeit dauerhaft niedriger, das führt bei gleichen Verkaufsmengen zu geringerem Umsatz.
  3. Selbst wenn die Marge bei Wareneinkäufen im Ausland prozentual gleich gehalten werden kann, geht sie absolut zurück, während die Kosten in der Schweiz gleich hoch bleiben.
  4. Für ausländische Anbieter wird der Schweizer Markt noch attraktiver. In den betroffenen Branchen wird eine weitere Verschiebung der Kaufkraft ins Ausland erwartet.

Flucht nach vorn durch Investitionen

Um im intensivierten Wettbewerb bestehen zu können, wird weiterhin sehr viel investiert. Eine grosse Mehrheit der Studienteilnehmer hält lange Investitionsphasen für notwendig, um eine Spitzenposition im E-Commerce zu erreichen und zu behaupten. Fast zwei Drittel der Unternehmen geben an, 2015 nochmals mehr investieren zu wollen, als in früheren Jahren. Folglich darf im E-Commerce in nächster Zukunft mit einem weiter steigenden Leistungsniveau gerechnet werden.

 (Bild: FHNW/ Datatrans)
Bild: FHNW/ Datatrans



Der Wachstumsschub durch Mobile kommt erst noch

Der Trend zur Verlagerung von Internet-Traffic auf mobile Endgeräte ist stärker und anhaltender als selbst von Protagonisten erwartet. Die zunehmende mobile Internetnutzung gilt im Studienpanel zwischenzeitlich als Wachstumstreiber Nummer eins für den E-Commerce. Dabei läuft Mobile heute in vielen Fällen noch mit angezogener Handbremse - gemeint sind nicht optimal auf Mobile-Commerce ausgerichtete Websites, vor allem im Check-out-Prozess. Ein weiterer Wachstumsschub wird erwartet, wenn die mobile Bezahlung auch beim Erstkauf einfach, schnell und sicher vonstattengeht.

Genauer ist wichtiger als schneller - Logistik bleibt eine Herausforderung

Empfänger sollen die Kontrolle über die Zustellung der Sendung erhalten. Es geht um eine zuverlässige Vereinbarung über Ort und Zeit der Übergabe, unabhängig davon ob es sich um eine Economy- oder Priority- Sendung handelt, ob es eine Tages- oder Abendzustellung ist, ob die Lieferung an eine Heimadresse, eine Firmenadresse oder eine Abholstelle erfolgen soll. Diese Forderung an Logistikdienstleister hat sich an die erste Stelle vorgeschoben - das viel diskutierte Schlagwort Same Day Delivery spielt dagegen noch eine untergeordnete Rolle.

Direktvertrieb wird im Modehandel en vogue

Als einzige Branche ist im Modeeinzelhandel ein starker Trend zum Direktvertrieb der Markenhersteller zu beobachten. Dieser Trend wird so-wohl stationär als auch online vollzogen. Gleichzeitig sperren sich die attraktiven Modemarken dagegen, dass ihre Handelspartner die Produkte nicht nur im Laden, sondern auch online verkaufen.
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