Vier wichtige Digitaltrends für den Handel 2020
28.01.2020 Für Retailer können die richtigen Technologien entscheidend für den Erfolg im Wettbewerb sein. Doch welches Potenzial verbirgt sich für Händler hinter Schlagworten wie Big Data, Augmented Reality oder Künstlicher Intelligenz? Vier wichtige Digitaltrends für 2020, die entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit von Retailern sind.
Trend 1: Von Big Data zu Usable Data
Der Handel hat die Wichtigkeit von Daten mittlerweile verstanden. Große Datenmengen sind bereits vorhanden. Doch Big Data hilft nur dann, wenn die Daten auch richtig interpretiert werden. Silos und die Blackbox, in der viele Algorithmen arbeiten, erschweren das. Das übergeordnete Ziel lautet: vorhandene Datensilos aufbrechen und zusammenführen. Denn nur wer Daten zielorientiert sammelt und nutzbar macht, wird im Wettbewerb die Nase vorne haben.Geht es nach Neckenbürger verwendet man besser eine einfache Lösung, die man beherrscht, als eine große, die intern nicht handhabbar ist. Algorithmen sollten dabei möglichst individualisiert sein und vom Unternehmen selbst definiert werden, um sie besser zu verstehen und gleichzeitig bewusst Blackboxen abzubauen. Die Daten- und Auswertungshoheit sollte ebenfalls inhouse liegen. Systemintegrationen sind ein weiterer wichtiger Punkt, also das Verwenden ganzheitlicher technologischer Systeme zur optimalen Nutzung aller vorhandenen Daten.
Trend 2: Augmented Reality auf dem Vormarsch - wie wird sich der Trend weiter etablieren?
Augmented Reality (AR) bietet dem Handel Möglichkeiten, das Produkt sowie das Kauferlebnis am POS oder auch bei den Kunden zu Hause zu emotionalisieren. Darüber hinaus spielt das Thema Beratung eine wesentliche Rolle. Mittels AR können Kunden etwa Kleidungsstücke zu Hause "anprobieren" oder Hersteller ihre Bauanleitungen für Möbel einfach und anschaulich darstellen.First Mover sind hier gefragt, die den Endkunden erste Apps anbieten, um das Kauferlebnis zu optimieren. Hierbei ist laut Neckenbürger unbedingt auf zwei Faktoren zu achten:
- Easy to use: Die AR muss einfach und unkompliziert zu nutzen sein, damit sie Akzeptanz bei den Kunden schafft.
- Technology: Die Anwendung muss technologisch so ausgereift sein, dass sie auf jedem Endgerät des Kunden ein gutes Nutzungserlebnis bietet.