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Es trifft alle Shops: Google erhöht Anforderungen an Produktsuche
15.07.2011 Google kündigt höhere Anforderungen an die Google-Produktsuche-Feeds an. Nach Einschätzung der Online-Marketing-Agentur Bloofusion wird dies für alle Shops, besonders aus dem Segment Bekleidung, in erheblichem Aufwand resultieren.
Google verlangt detailliertere Produktinformationen
Online-Shops müssen ab sofort weitere Attribute an Google melden, z. B. die Verfügbarkeit der Produkte. Auch müssen Produkte jetzt in eine Taxonomie, von Google bereitgestellte Produktkategorien, einsortiert werden. "Dies könnte für Vollsortimenter zu einem Problem werden, weil jedes Produkt zwingend einer Produktkategorie gemäß der Google-Produkttaxonomie zugeordnet und geprüft werden muss, wie viele unterschiedliche Kategorien das jeweilige Produkt eigentlich abdeckt. Dies kann einen sehr großen Aufwand darstellen", sagt Hövener.Die für alle deutschen Feeds relevanten Änderungen hat Hövener in einem Blogbeitrag zusammengefasst:
- Attribut "Bildlink" wird jetzt Pflicht; es kann aber nur einmal benutzt werden
- Ein neues Attribut "Zusätzlicher Bildlink" kann für zusätzliche Bilder benutzt werden
- Attribut "Verfügbarkeit" muss gesetzt werden (mögliche Werte: "auf Lager", "bestellbar", "nicht auf Lager" und "vorbestellt")
- Attribut "Google-Produktkategorie" wird jetzt Pflicht; hierfür steht wie gehabt die Taxonomie zur Verfügung
Bei Bekleidung müssen noch genauere Angaben her
Für die Modebranche gibt es noch weitere Änderungen:- Attribut "Marke" wird jetzt Pflicht
- Attribute "Geschlecht" und "Altersgruppe" werden empfohlen, sollten also gesetzt werden; hier sind für "Geschlecht" die Werte "Male", "Female" und "Unisex" und für "Altersgruppe" die Werte "Erwachsene" und "Kinder" möglich
- Attribute "Farbe" und "Größe" werden Pflicht
"Insgesamt muss man natürlich abwarten, wie hart Google die Richtlinien dann auch durchsetzt. In der Vergangenheit war Google hier in Deutschland oft recht nachlässig. Aber die Produktsuche hat nach wie vor eine hohe Relevanz für viele Online-Shops, so dass Betreiber von Online-Shops um die Änderungen wohl nicht herumkommen werden", so Hövener.