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Raubkopieren ist nicht DAS Problem, maximal EIN Problem (Bild: Dieter Schütz/pixelio.de)
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Raubkopieren ist nicht DAS Problem, maximal EIN Problem

Statt Piraten-Bashing: Fünf Kreativ-Geschäftsmodelle der Zukunft

24.04.2012 - Musik? Reine Ramschware. Texte? Schreibt der Praktikant. Video? Dreht man heute mit der Handykamera. Kunst? Zahl' ich nix für. Content ist heute nichts mehr wert. Paid-Content-Strategien funktionieren folglich in Zukunft nur noch in Ausnahmefällen. Und auf Piraten einzudreschen ist nur sinnvoll für konkurrierende Parteien und Contenthändler-Lobbyisten. Lässt man die aktuelle künstlich erzeugte Erregung hinter sich, bleiben fünf Szenarien, wie Kreative künftig Geld verdienen können.
Ich habe einen Bekannten, der ist Musiker. Man kann nicht sagen, der Mann sei nicht flexibel. Er hat internationale Preise gewonnen. Eigene und fremde CDs produziert. Ein paar hundert TV-Soap-Folgen vertont. Er ist Experte für Sounddesign. Hat sein Wissen in Onlinekursen weitergegeben.

Man sollte meinen, so ein Experte sei gut im Geschäft. Nix da: Seit zwei Jahren kriegt er keine Aufträge - trotz aktiver Akquise. Es liegt nicht an den Honoraren, die er nach 30 Jahren Erfahrung auf Studentenniveau gesenkt hat. Es liegt schlicht daran, dass seine Leistung nichts mehr wert ist.

Ob Musiker

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Am: 24.04.2012

Zu: Statt Piraten-Bashing: Fünf Kreativ-Geschäftsmodelle der Zukunft

Die Band "OK Go" dürfte eine weitere gute Einnahmequelle haben: Die Werbe-Beteiligung auf Youtube. Ich habe neulich einen spannenden Artikel über Youtube-Millionäre gelesen. War das evtl. sogar hier auf Hightext?
Momentan werden bei den Musikern die Konzerte jedenfalls wieder sehr viel wichtiger, weil man die eben nicht kopieren kann. Schlecht ist das nicht, aber natürlich anstrengend für die Künstler.
PS: Ein befreundeter Profisprecher (kein "Star") meinte neulich, die Jammerer unter seinen Kollegen seien selbst schuld. Er verdiene sehr gut, weil er nicht jeden Auftrag annimmt und über Jahre ein gutes Netzwerk an Auftraggebern aufgebaut hat. Verlässlichkeit, Selektion und Schnelligkeit seien der Schlüssel zum Erfolg.
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