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KI/Machine Learning

ChatGPT - Der nächste Heilsbringer, bitte!

20.01.2023 Seit 'ChatGPT' durch die Medien geistert, gibt es mehr KI-Experten als Bundestrainer. Wer banal aufdröselt, wofür "GPT" steht, sieht, wie groß das disruptive Potenzial wirklich ist. Ein Vodcast mit Ruhepuls und von iBusiness.

Ein Chatbot ist etwas vollkommen anderes als eine Suchmaschine, was er liefert, sind  eigentlich keine Texte - klingt haarspalterisch, ist aber enorm wichtig, um zu verstehen, was sich nun wirklich ändern wird. (Bild: geralt/Pixabay)
Bild: geralt/Pixabay
Ein Chatbot ist etwas vollkommen anderes als eine Suchmaschine, was er liefert, sind eigentlich keine Texte - klingt haarspalterisch, ist aber enorm wichtig, um zu verstehen, was sich nun wirklich ändern wird.

Der Hype, den ChatGPT derzeit in der Interaktivbranche auslöst, ist erstaunlich, selbst für diese, nie um eine "Gamechanger"-Diagnose verlegene Branche. Was dabei an Prognosen herauskommt, ist zum Teil erstaunlich, teilweise schockierend.

Erstaunlich ist, dass nun das x-te Mal angeblich alle Dinge abgeschafft werden und alle Jobs wegfallen, die schon die Erfindung von Dampfmaschine und Internet überstanden haben: Klausuren und Hausarbeiten wird es nicht mehr geben, Journalisten gibt es ja sowieso schon lange nicht mehr und bald geht auch Google offline, weil die Antworten ja alle von ChatGPT kommen.

Schockierend ist, wie sich digitale InfluencerInnen hier als KI-ExpertInnen generieren und dabei eine rückblickend ihr Prognose-Lebenswerk in Frage stellende Abwesenheit von Fachkenntnis ausstellen. So attestiert der ja durchaus verständige und vernunft-affine Digital-Promi Sascha Lobo bereits den Google-Exitus im Speziellen und den Suchmaschinen-Tod im Allgemeinen, denn "Googles Suchmaschine sieht die Welt als Liste an, eine KI in der Bauart von ChatGPT sucht einzelne, gute Antworten". Ob Google die Welt als eine Liste ansieht, mag man noch diskutieren können (stimmt aber nicht), aber dass ChatGPT nach Antworten sucht, ist ein eklatanter Fehlschuss.

ChatGPT sucht nichts - man füttert es mit brutalen Mengen an Texten und dann kann es via der maschinellen Extrapolation von Mustern auf Anfragen hin einen Haufen Wörter so aneinanderreihen, dass es ein Mensch für Text hält. Die Revolution liegt darin, dass a) erstmals das Prompting so einfach ist, dass es scheinbar wirklich jeder Laie beherrscht (also für das Programmieren einer Antwort von Nutzerseite mittels einer Anfrage), b) die Ergebnisse besser als zuvor sind.

Doch dass jeder ChatGPT bedienen kann, hat nun dazu geführt, dass jeder glaubt, die Technologie zu begreifen. Und das Ende der Welt, wie wir sie kennen, zu prognostizieren. Und das ist Halbwissen, das schnell gefährlich sein kann.

Wieso ChatGPT wahnsinnig schnell an seine Grenzen gerät, dass die Abkürzung GPT mehr über seine Funktionsweise verrät, als die durchschnittliche Techkolumne und wie man das Tool durchaus sinnvoll und ohne Beschwörung des Weltuntergangs in beispielsweise einer Agentur einsetzen kann...
das erklären im iBusiness-Vodcast keine Bots, sondern die kohlenstoffbasierten Humanoiden Joachim Graf (Hightext-Herausgeber) und Sebastian Halm (iBusiness-Analyst).



📹Guten Appetit: Alle Videopodcasts von iBusiness finden Sie übersichtlich zusammengestellt auf iBusiness.de/videopodcasts/ Relation Browser .


Thema: Künstliche Intelligenz

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Kommentar von Sebastian Halm

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