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Endlich verständlich: Facebooks Datenskandal in einer Infografik
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- Plötzlich entdecken die Firmen das Herz für ungezielte Werbung (was auch aus blankem Eigennutz schon längst sinnvoll gewesen wäre, wie iBusiness schon 2012 in einer Analyse über Retargeting
feststellte): Google startet ein Advertisingprogramm mit ungezielter Werbung (iBusiness berichtete
) - das ist zwar primär als Reaktion auf die Datenschutzgrundverordnung zu sehen, doch der Zeitpunkt der Veröffentlichung, unmittelbar nach Facebooks Datenschutzskandal, ist Programm: Hier signalisiert ein Unternehmen, dass es was tut.
- Die Post
und einige politische Parteien geraten auf einmal wegen Datengeschäften unter Rechtfertigunggsdruck: Da wird eifrig und korrekt bei Spiegel Online
versichert, Post-Daten zu Wahlkampfzwecken seien streng nach Datenschutz gehandelt und genutzt worden und das Ganze sei sowieso branchenüblich. Doch gerade der Umstand, dass nun Geschäfte skandalierungsfähig sind, die bisher keinen Nutzer und Reporter interessiert haben, zeigt, wie sehr Facebook und Cambridge Analytica
mit ihrem Datenaderlass am Nutzer den kollektiven Argwohn entfesselt haben. Es hat sich etwas geändert.
- Unterdessen wirft Facebook die Datenhändler mit der Schaufel von der Plattform und kommt zu dem Ergebnis, es werde Jahre dauern, bis das soziale Netzwerk für einen verantwortungsvollen Umgang mit Nutzerdaten umgebaut sein wird (siehe Tagesschau.de ).
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